Am Samstag den 3. August 2019 brachen sechs ASCler nach Hachenburg auf, um dort um 10 Uhr morgens beim 2. Biermarathon auf der Halbmarathon Distanz anzutreten. Einzig und allein der Siebte im Bunde, Carsten Koczor, war schon früher aufgebrochen, da er an diesem Tag seinen 97. Marathon absolvierte.
Das Besondere an dem Biermarathon? Auf der Halbmarathon Distanz gab es acht Getränkestationen, an welchen Hachenburger Bierspezialitäten ausgeschenkt wurden. Beim Marathon waren es schon 16 Stationen (theoretisch, da beim Marathon die Strecke doppelt gelaufen werden musste). Das Startgeld war zwar etwas höher, dafür ging der Erlös komplett an das Kinderhospiz in Olpe.
Nach den ersten 800 Metern ging es einen steilen Weg bergab und an dessen Ende ging es normalerweise nach links, doch viele Läufer Bogen aufgrund der verwirrenden Beschilderung nach rechts ab, vorbei an einer Pferdezucht, und da der Mensch ein Herdentier ist, zogen Viele mit. Elke und Michael Bürgel sowie Barbara Jüngst ließen sich nicht beirren, wohingegen Roland Heine, Nils Schlottmann und Lisa Bürgel einige Extrameter zurücklegten.
Als alle dann auf dem richtigen Weg waren, ging es über den Parkplatz der Abtei Marienstatt in den Wald, wo an einer Verpflegungsstation gewendet wurde. Zurück über den Parkplatz ging es zwischen der Abtei und dem Fluss Nister drei Kilometer weit in den Wald hinein, bevor der nächste Wendepunkt (mitsamt Getränkestation) wartete. Ein drittes Mal wurde der Parkplatz überquert und man näherte sich wieder der Stelle, die dank der unübersichtlichen Markierung mit Verwirrung aufgewartet hatte. Dieses Mal allerdings führte die Strecke tatsächlich an der Pferdezucht vorbei in Richtung des Ortes Nister, Namensvetter des Flusses, an dessen Ufer zuvor der Weg belaufen wurde. Bevor man den Ort erreichte, machte die Strecke einen Schlenker entlang von Wiesen und Koppeln, und natürlich wartete auch am Ende dieses Schlenkers eine Getränkestation am Wendepunkt. Bei Kilometer 20 dann ging es daran, das steile Stück des Anfangs wieder hochzulaufen, eine anstrengende Angelegenheit, nach welcher ein sanfteres Stück dem Ziel entgegen führte.
Die ersten, die gemeinsam das Ziel überquerten, waren Roland, Nils und Lisa; Roland durfte sich aufgrund der Differenz in der Brutto- und Netto-Zeit darüber freuen, schnellster ASCler des Tages über den 21,1km gewesen zu sein. Nils und Lisa hatten zuvor beschlossen, den Lauf als GA1 Lauf zu nutzen, dennoch waren sie nur mäßig zufrieden, da sie die zwei Stunden Marke knapp überschritten hatten. Es folgten Michael und kurz darauf Elke Bürgel, und auch Barbara wurde unter viel Applaus im Ziel begrüßt. Kameradschaftlich blieben die sechs Läufer noch vor Ort, um auch Carsten anzufeuern, als er nach der doppelten Distanz stolz und glücklich ankam.
Halbmarathon
Roland Heine 1:59:56 Stunden
Lisa Bürgel 2:00:02 Stunden, 6. Frau
Nils Schlottmann 2:00:03 Stunden
Michael Bürgel 2:15:00 Stunden
Elke Bürgel 2:16:33 Stunden
Barbara Jüngst 2:26:44 Stunden
Marathon
Carsten Koczor 4:55:01 Stunden