Nach den positiven Eindrücken beim Nordseelauf 2019, haben wir auch in unserem Sommerurlaub den ASC bei 3 Veranstaltungen an der Nordseelküste vertreten.
Am 27.7. sind wir bei ca. 30 Grad und wolkenlosen Himmel zu viert beim Friesencross in Schillig gestartet. Während bei den Kindern die Strecke hauptsächlich durch den Strand verlief , war der Lauf über die 10km aufgeteilt zwischen Strand und Watt. Eine wirklich eindrucksvolle Strecke die einem aber auch ( auch aufgrund der Hitze) alles abverlangte. Besonders die ca 6km die komplett durchs Watt gingen waren schon sehr anspruchsvoll.
Ergebnisse:
1.000 m
5:13 Lilly Berg 5.W8
2.000 m
8:46 Ben Berg 1.M10
10 km
47:42 Oliver Berg
1:04:46 Sonja Berg
Beim Stadtlauf in Esens am 02.08 wurden wir mit unsere Trikots bei einigen Mitläufern bereits wiedererkannt;). Die Strecke ist ein Rundkurs mit 2 bzw 4 Runden und war wie auch bereits im letzten Jahr perfekt organisiert.
Ergebnisse:
670 m
3:27 Lilly Berg 7.WU8
1.340 m
5:48 Ben Berg 3.MU12
5 km
25:26 Sonja Berg 2.W35
10 km
44:05 Oliver Berg 4.M45
Um auch mal etwas Triathlonluft zu schnuppern haben wir dann am 18.8 beim sogenannten Schnuppertriathlon am Ihleer Meer teilgenommen. Dieser Triathlon ist extra auf Anfänger, Einsteiger,Familie etc ausgelegt. Die Erwachsene mussten hierbei ca 400 Meter schwimmen , 20km Radfahren und 4km laufen. Die Kinder hatten eine Strecke von ca 100 Meter schwimmen, 4km Radfahren und 1km laufen zu bewältigen.
Der
ASC Weißbachtal ist immer bei den Ausdauer-Cup-Läufen in der heimischen Region
stark vertreten. So auch wieder im Stadionoval am Molzberg. Unterschied zu den
anderen Wettkämpfen: Kein 10- oder 15-Kilometerlauf über Asphalt oder Waldwegen,
sondern Rundenläufe auf der Tartanbahn. Insgesamt
41 Teilnehmer im ASC-Trikot machte unseren Verein wieder unübersehbar.
Es war schon heftig was Petrus uns da zumutete! Alle Schleusen waren von oben geöffnet. Der Regen verwandelte die Kunststoffbahn in ein Schwimmbad.
Trotz
der Witterungsverhältnisse wurden gute Ergebnisse erlaufen!
Über
die Distanz von 800m sicherten sich Lase Bertelmann sowie Tom-Luca Krumm in
ihren Altersklassen den jeweiligen ersten Platz. Ebenso über die Strecke von
1100m platzierten sich Theo Utsch und Leny Charlotte Felbinger auf dem obersten
Podest.
In
der Hauptklasse über 5000m war Ramadan Khalil mit einer Zeit von 18:53 Min der
schnellste ASC-Läufer an diesem Tag. Hier wollten unsere Youngstars Mattea
Mittler sowie Lina Otto über diese Distanz weiter Fuß fassen. Mit 20:39 und
20:40 Min sicherten Sie sich den ersten und zweiten Platz in der Altersklasse
WU18. Weitere erste Plätze sicherten
sich Martin Hansel, Friedrich Hinderthür, Sonja Schneider, sowie Barbara Jüngst.
Die Trainingsteilnehmer der Gruppe „unter40“ um unseren Coach Martin Tarfeld hatten die Marke von 20:00 Min im Visier. Jonas Krumm und Martin Hansel konnten diese mit 19:28 Min und 19:43 Min klar unterbieten. Martin Tarfeld, Rüdiger Stahl, Friedrich Hinderthür, Simon Kölsch und Tim-Oliver Kölsch verpassen diese Grenzmarke nur knapp. Bei den Einlaufzeiten ins Ziel wurden hier 20:06 bis 20:31 Min gemessen.
Ergebnisse im Einzelnen:
1.100 m Stadioncrosslauf
05:10,4 THEO UTSCH 1.M9
05:15,6 LENYA FELBINGER 1.W8
05:34,0 DALIAH KUNZE 2.W8
05:55,3 HANNE GIEBELER 3.W8
800 m
02:30,1 TOM-LUCA KRUMM 1.M15
02:42,0 TESSA FELBINGER 2.W13
03:07,2 FIONA GRISSE 2.W15
03:10,4 LASSE BERTELMANN 1.M10
03:28,0 NECHIRVAN KHALIL 2.M13
03:35,6 SIMON KRUMM 4.M11
5.000 m
18:53,8 RAMADAN KHALIL 2.MU20
19:28,7 JONAS KRUMM 9.MHK
19:43,1 MARTIN HANSEL 1.M55
20:06,0 MARTIN TARFELD 3.M55
20:09,7 RÜDIGER STAHL 4.M50
20:14,1 FRIEDRICH HINDERTHÜR 1.M45
20:16,4 SIMON KÖLSCH 10.MHK
20:31,9 TIM-OLIVER KÖLSCH 5.M30
20:39,3 MATTEA MITTLER 1.WU18
20:40,1 LINA OTTO 2.WU18
21:09,1 ROLAND JOACHIM HEINE 3.M60
21:57,1 NIKOLAUS ZARMUTEK 7.M50
22:11,1 MIKA BERTELMANN 4.MU16
22:13,0 MARCUS ESCHEMANN 11.M35
22:43,7 SONJA SCHNEIDER 1.W30
23:18,2 ADRIAN GIESLER 5.MU16
23:18,7 HANNES GIESELER 12.M35
23:59,0 LUISA MAHLE 3.WU18
24:00,3 MADELINE GRÄBENER 4.WU18
24:36,0 REINHARD BECKER 8.M55
24:39,2 DANIELA-P. BORKENSTEIN 2.W45
25:12,7 BODO HEINE 6.M65
25:37,7 ELKE BÜRGEL 2.W50
25:49,6 LARISSA GIEBELER 5.W40
25:58,4 UWE POETZEL 11.M55
26:07,9 CARSTEN KOCZOR 7.M45
26:32,7 MELANIE FREUND 3.W50
28:36,5 BARBARA JÜNGST 1.W65
29:28,4 MICHAEL BÜRGEL 13.M55
31:46,6 TANJA LINGELBACH 7.W40
34:14,8 DANIELA BRÄUTIGAM 5.W35
Läufer haben in ihrem
Leben viele Träume. Den ersten Volkslauf über 10 Kilometer, vielleicht sogar
einen Marathon mit der Distanz von 42,195 Kilometer. Wem diese Herausforderung
immer noch nicht reicht, der versucht sich an den magischen 100 Kilometern von
Biel in der Schweiz. Doch auch diese Distanz ist im Vergleich zu dem, was die
Teilnehmer beim Eiger Ultra Trail in der Schweiz erwartet, ein
„Kindergeburtstag“. Dieser Trail-Lauf bringt selbst erfahre Ultraläufer an ihre
Grenzen und schon manch ein Profi hat auf der Strecke aufgeben müssen. Allein
die Streckendaten sind selbst für Ausdauersport-Junkies furchteinflößend: Das
Rennen mit Start und Ziel in Grindelwald geht über die Distanz von 101
Kilometer und über insgesamt 6700 Höhenmeter. Damit zählt der Ultra-Trail zu
den härtesten Rennen in Europa und übertrifft sogar noch den wohl härtesten
Trail-Run Deutschlands, den Zugspitz-Ultratrail mit einer Länge von 102
Kilometern, jedoch mit „nur“ 5400 Höhenmetern. Der großen Herausforderung
stellte sich in diesem Jahr auch ein Siegerländer: Der 52-jährige Rüdiger
Stahl, erst seit drei Jahren Wettkampfläufer im Trikot des Ausdauer Sportclubs
(ASC) Weißbachtal und dort Trainer für Halbmarathon- und Marathoneinsteiger,
erreichte als einer von nur 432 Finishern überglücklich das Ziel in Grindelwald
– 134 Läufer hatten zuvor, aufgrund von Blasen, Zerrungen und Krämpfen oder
total entkräftet, das Handtuch geworfen. „Der Lauf war der absolute Hammer. Ein
Lauferlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde“, schildert der
Hainchener noch immer überwältigt von den Eindrücken den Extremlauf am Fuße der
Eiger Nordwand.
Der Mythos Eiger und
die Eigner Nordwand fasziniert Bergsteiger seit über 150 Jahren. Auch Läufer
aus aller Welt reizt die Landschaft mit Blick auf die imposante Nordwand.
Inspiriert vom Mythos Eiger wird seit 2013 der Eiger Ultra Trail gestartet. Mit
dem „Genusstrail“ über 16 Kilometer, dem „Nordwand-Trail“ über 35 Kilometer,
dem „Panorama-Trail“ über 51 Kilometer und dem „Eiger Ultra-Trail“ über 101 Kilometer
haben die Läufer vier Strecken zur Auswahl. In der Königsdisziplin entlang der
Etappenorte Grosse Scheidegg, First, Faulhorn, Schynige
Platte, Wengen, Männlichen, Kleine Scheidegg und der Traverse unter der Eiger
Nordwand erleben Läufer aus vielen Nationen ein echtes Spektakel mit einem einmaligen Bergambiente. Zwei Mal musste der
Lauf aufgrund des schlechten Wetters in den Alpen schon abgesagt werden. Die
Startplätze für die Quälerei über 6700 Höhenmeter sind rar und äußerst begehrt.
In diesem Jahr waren alle 600 Tickets in nur drei Minuten (!) vergeben,
Nachmeldungen sind nicht möglich.
Bei der offiziellen
Vergabe war Rüdiger Stahl gar nicht zum Zuge gekommen, denn er hatte den Lauf
in den Alpen ursprünglich gar nicht auf der Rechnung. „Ich wollte eigentlich
beim 10×11 Kilometer Kölnpfad-Lauf über die Distanz von 110 flachen Kilometern
starten, doch dann kam alles ganz anders“, erzählt der begeisterte Läufer. Seine Startberechtigung hat er dann auf
besonders kuriose Weise ergattert. Auf Facebook hatte ein Australier seinen
Startplatz angeboten, weil er beim Lauf durch die Alpen verhindert war. „Ich
will deinen Startplatz übernehmen, habe ich ihn angeschrieben und dann ging
alles ganz schnell mit der Ummeldung und ich hatte mein Ticket. Ich habe 220 Euro
für den Startplatz überwiesen, danach musste ich nur noch meiner Frau und
meiner Tochter versprechen, dass ich wieder heil nach Hause zurückkomme…“
Dass Rüdiger Stahl, im
Hauptberuf Steuerberater und Mitinhaber der Steuermanufaktur in Netphen-Deuz
und Wilnsdorf, als purer „Freizeitläufer“ über die kräftezehrende Strecke
überhaupt das Ziel erreichen würde, war keinesfalls so sicher. Erst spät ist er
zum Laufsport gekommen, ist bei Ultra-Läufen noch recht unerfahren, ein echter
„Rookie“ eben. 20 Jahre lang lediglich als Gelegenheitsjogger unterwegs, hat
ihn erst vor drei Jahren, mit 49, beim Einsteigerkurs des ASC Weißbachtal und
der Vorbereitung auf den 13. Siegerländer AOK-Firmenlauf 2016 die Begeisterung
für den Laufsport gepackt. Es folgten Trainingskilometer um Trainingskilometer,
die Teilnahme an Ausdauer-Cup-Läufen, gut ein Dutzend Marathonläufe und auch
die Zielankunft beim Plettenberger P-Weg-Lauf 2018 über 73 Kilometer mit 2000
Höhenmetern. „Zuletzt habe ich in der Woche rund 100 Kilometer gelaufen“, so
Stahl – doch würden Laufstrecken über die Siegerländer Hügel und die Haincher
Höhe als Vorbereitung für den Höllentrip am Fuße der Eiger Nordwand ausreichen?
„Warum nicht? Ich
fühlte mich gut und habe mich auf den Lauf gefreut. Natürlich ist ein so langer
Lauf immer eine körperliche Herausforderung“, so der Netphener. Zur Bewältigung
der 101 bergigen Kilometer innerhalb des Zeitlimits von 26 Stunden reichen
jedoch gute Vorsätze, Running-Stöcke und ein paar Laufschuhe allein natürlich
nicht aus. So lassen sich die Veranstalter die Fitness der Läufer schriftlich
bestätigen und auch das Wettkampf-Equipment ist penibel vorgeschrieben. Rüdiger
Stahl: „Wir mussten verpflichtend zwei Stirnlampen für die Streckenabschnitte
in der Nacht, Mütze, Rettungsdecke, ein Handy mit Notfallnummer und auch ein
Erste Hilfe-Notfall-Paket im Rucksack haben.“
Nach der
obligatorischen Pasta-Party am Vorabend des Laufs, einer erholsamen aber kurzen
Nacht im Naturfreundehaus Grindelwald, einem Läuferfrühstück mit original
Schweizer Birchermüesli und den letzten Tipps vom laufbegeisterten Hotelier
stand Rüdiger Stahl dann am Samstagmorgen um 4 Uhr erwartungsvoll zusammen mit
565 weiteren Wagemutigen an der Startlinie.
Nach dem Startschuss in Grindelwald auf 1000 Meter Höhe ging es auf
schmalen Wanderwegen durch die Nacht die ersten 12 Kilometer ständig bergauf.
Ein Erlebnis war dann der Sonnenaufgang auf der Passhöhe der kleinen Scheidegg
auf 2000 Meter Höhe. Weiter ging’s dann hinauf zum höchsten Punkt der Strecke,
dem Faulhorn auf 2.680 Metern Höhe –
doch an Faulenzen, oder gar Rumbummeln durften die Läuferinnen und Läufer nicht
mal denken. Sie hatten die Laufzeit im Nacken, die wie ein Besenwagen alle
Zu-Langsam-Läufer aus dem Rennen aussortierte. An 13 Etappenpunkten mussten die
Teilnehmer die Limitzeiten einhalten – wer zu spät dran war, der wurde aus der
Wertung genommen. „Auf der Strecke lief es dann erstaunlich gut. Ich konnte
immer wieder mit anderen zusammenlaufen. Ich hatte so gut wie keine Probleme.“
Alle Teilnehmer waren mit einem Tracker ausgestattet, der die Laufdaten via GPS
übermittelte, so konnten selbst die Daheimgebliebenen das Rennen jederzeit in
Echtzeit verfolgen.
Auf langen Distanzen
kommt es vor allem darauf an, den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen und
die Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen. „Ich habe während des Laufs
achteinhalb Liter Wasser in mich hineingeschüttet und sicherheitshalber auch
ein paar Salztabletten genommen. Aber man kann ja nicht alles zum Essen
mitschleppen, deshalb gibt es entlang der Strecke viele Verpflegungsstände.
Besonders habe ich mich über den Stopp bei Kilometer 55 gefreut, da gab es dann
Pasta mit Tomatensauce, einfach wunderbar!“ Kilometer für Kilometer führte die
Strecke weiter, die Ermüdung stieg, die Kräfte ließen nach, doch Rüdiger Stahl
kam doch nicht an seine körperlichen Grenzen. „Die enorme Streckenlänge, die
Höhenmeter, die Dunkelheit in der Nacht, der Temperaturunterschied von 15 Grad
bis 27 Grad in der Mittagssonne, all das haben mir nichts ausgemacht. Von der
Kraft her hätte ich am Ende sogar noch 20 Kilometer weiterlaufen können. Aber
über die Bergabpassagen, mit Steintreppen, Geröll und losen Steinen habe ich
echt geflucht. Das hat Nerven und Kraft gekostet.“ An einer Passage ist er dann
auch gestürzt und hat sich dabei die Hand, das Bein sowie den Kopf aufgeschürft.
„Nichts Dramatisches“, wiegelt er ab, denn am Weiterlaufen hat ihn das nicht
gehindert.
Zwei Stunden nach Mitternacht, nach 22 Stunden und 9 Minuten, erreichte der 52-jährige Läufer des ASC Weißbachtal auf Gesamtplatz 302 und als 50. in der Seniorenklasse II (Jahrgang 1960 bis 1969) wieder das Ziel in Grindelwald. Überglücklich ließ er sich die Finisher-Medaille, den Eiger Finisher Stein, der von einem einheimischen Bergführer von Hand gesammelt und präpariert wurde, um den Hals hängen. In diesem Stein, so verspricht es der Veranstalter, lebt der Mythos Eiger und das einmalige Lauferlebnis am Fuße der Nordwand weiter. Auch Rüdiger Stahl aus Hainchen nimmt ein einmaliges Lauferlebnis mit zurück ins Siegerland. „Was zählt ist das Erlebnis“, sagte bereits Anderl Heckmair, Bergführer und Erstbegeher der Eiger Nordwand im 1938.
Dass Elke, Michael und Raphael Bürgel einen Marathon laufen, ist nicht ungewöhnlich. Auch nicht, dass sie sich für ihre Läufe landschaftlich atemberaubende Strecken aussuchen. Die Tatsache jedoch, dass sie mit ihren Schwärmereien ihre Tochter Lisa und deren Freund Nils Schlottmann für eine ganz bestimmte Strecke begeistern konnten, war etwas Besonderes.
Am Sonntag, den 7.7.2019 trat Familie Bürgel gemeinsam mit Nils zum ersten gemeinsamen Marathon an. Für Nils und Lisa war es der erste überhaupt, und da sie viel Gutes über den Gletschermarathon im Pitztal, Österreich, gehört hatten, hatten sie beschlossen, dort die Königsdisziplin zu laufen. Elke, Michael und Raphael waren bereits 2018 am Start und nun legte die gesamte Familie die Strecke von Mandarfen bis Imst zurück. Der Startschuss fiel um 8 Uhr morgens bei einem bewölkten Himmel an der Talstation der Rifflseebahn. Die ersten zwei Kilometer waren eine Schleife, die zunächst bis zum Ende des Tales und zurück zur Seilbahn führten, bevor die Strecke für die nächsten 20 Kilometer sanft bergab führte. Zwischendurch öffnete der Himmel kurzzeitig seine Pforten, was dafür sorgte, dass die Läufer gänzlich nass wurden, glücklicherweise erwies es sich aber eher als leichte Abkühlung denn als Handicap. Die Strecke führte komplett entlang der Hauptstraße. Die Teilnehmer hatten bei der Ausgabe der Startnummern unterschrieben, stets auf der rechten Seite der Straße zu laufen, wenn sie das nicht taten, wurden sie disqualifiziert. Die Rechte Straßenseite sollte für die Dauer des Marathons gesperrt werden. Doch interessanterweise hielt das die Autos nicht ab, die Marathonstrecke zu queren.
Der erste Anstieg kam bei Kilometer 26 und zog sich gemächlich über zwei Kilometer bergauf. Im Anschluss ging es wieder steil bergab, bevor der zweite Anstieg bei Kilometer 30 wartete. Dieser zog sich durch die Stadt Wenns, wo der Halbmarathon gestartet war und den Läufern mit Musik und Motivation aufgewartet wurde. Nach Wenns folgte Arzl, und als der Ort durchquert war, ging es das steilste Stück des Tages bergab, hinab nach Imst, ein Gefälle, welches die müden Beine schmerzlichst merkten, bevor sie ein letztes Mal einen Anstieg zum Ziel erklimmen mussten. Die ersten ASCler, die die Ziellinie überquerten, waren Nils und Lisa mit 3:45:15 bzw. 3:45:16 Stunden, die damit ihr selbstgestecktes Ziel, die vier Stunden zu unterbieten, erreichen konnten. Knapp an den vier Stunden vorbei zogen Elke (4:17:41 Stunden) und Michael (4:27:45 Stunden). Raphael bildete den krönenden Abschluss, da er leider aufgrund von Gelenkbeschwerden Probleme hatte. Er kam mit 5:24:15 Stunden als letzter männlicher Teilnehmer unter großem Beifall ins Ziel.
Unerwarteter Weise schaffte es Lisa, bei ihrem ersten Marathon die umkämpfte Frauenhauptklasse zu gewinnen und so neben der unvergesslichen Erinnerung auch eine einzigartige hölzerne Trophäe mit nach Hause zu bringen.
Bericht: Nils Schlottmann
Ergebnisse:
Nils Schlottmann 3:45:15 Stunden, 6. MHK Lisa Bürgel 3:45:16 Stunden, 1. WHK Elke Bürgel 4:17:41 Stunden, 6. W50 Michael Bürgel 4:27:45 Stunden, 16. M55 Raphael Bürgel 5:24:15 Stunden, 6. MHK
Eine kleine Gruppe des ASC Weißbachtal nutzte die autofreie Hüttentalstraße bei Siegtal Pur für einen längeren Trainingslauf.
Mit ihrem Coach Martin Tarfeld absolvierten Friedrich Hinderthür und Rüdiger Stahl die Distanz über 18 km. Die lockere Trainingseinheit wurde von der Auffahrt City Galerie bis Ende Mudersbach und zurück in einer Pace von 04:43 Min/km abgespult.
Zum
23. Perfseelauf fanden sich 4 Starter im ASC Trikot ein, drei davon zum
Auslaufen nach Marburg am Abend zuvor. Bei 27 Grad ging es in vier 2,5
km Runden um den See mit einem tollen Zieleinlauf auf der Dammkrone
angefeuert durch Kult-Moderator Artur Schmidt. Und das schönste ist die
Formel: 4 Starter vom ASC = 4 mal Treppchen!
Am 05.07. startete der 22. Marburger Nachtmarathon. Drei ASC Trikots machten sich bei 27 Grad an die Lahn, um auf einem flachen Kurs in den nur langsam kühler werdenden Abend zu starten. Dabei gab es für Daniela Borkenstein eine neue Bestzeit!
6:30 Uhr bei 26 C° haben wir, 13 ASC-Mädels, uns auf den Parkplatz am Höhwäldchen mit den Ziel diesen Lauftag mit bester Laune und der Sonne entgegen zu laufen. Laufen ohne zu schnaufen bekam bei angekündigten 34 C° in Bochum eine ganz neue Bedeutung.
Es waren über 3000 Teilnehmer am Start, wir als Frühanmelderinnen konnten mit der 1. Welle (von 5) um Punkt 9:00 Uhr bei 31 C° zusammen starten. Beim Urban Trail Lauf in Bochum geht es nicht um Zeiten und Platzierungen, sondern Laufen mit Kultur zu verbinden. Wir konnten so Bochum als Stadt läuferisch mal ganz anders erleben.
Der
ASC Weissbachtal war mit Melanie, Larissa, Tatjana, Tanja, Andrea,
Simone, Sonja, Sandra, Marion, Ulla, Marianne, Angela, Carmen als Aktive
an und auf der Strecke dabei.
Wir ließen uns bei 34 C° nicht davon abschrecken uns alle 19. Highlights auf der 10 km Strecke zu belaufen: Das Schauspielhaus, im Bermuda Dreieck die Gaststätten Mandragora (danke fürs alkoholfrei Bier) und Fiege, die Sprachschule, die Sparkasse lud uns zu Dart und Tischtennis spielen ein, im Rathaus begrüßte der Oberbürgermeister uns Läuferinnen zusammen mit den Cheerleadern, die Schule Agricola, am Bergbaumuseum vorbei, durch das Kunstmuseum, den Stadtpark mit dem Bismarkturm, durch den Tierpark, den Ruhr Congress, die Starlight Halle, das Ruhrstadion bot uns ein Platz auf der Couch an, das Planetarium, eine katholiscge Kirche wo wir zur Thriller von Michael Jackson an der Orgel musikalisch begrüßt wurden, die IHK und die Stadtwerke. Zwischendurch gab es immer wieder Musik, Getränke und ganz viele freundliche Helfer auf dem Weg und in den Gebäuden. Aber auch die Bochumer Städter kühlt uns mit Wasserspritzpistolen oder der Regenbrause ab!
Als wir dann alle Zusammen in unseren Zieleinlauf erreichten, gab es die wohlverdiente Medaillen und ein leckeres Frühstück.
Unser Fazit: Der Bochumer UrbanTrail 2019 war super organisiert, die angeblichen 10 km (laut GPS-Uhr aber ca. 14 km, wie gut das ASC-ler immer was mehr laufen als erwartet) Strecke sehr gut ausgeschildert sowie mit Ihren 19 Kulturstationen interessant und abwechslungsreich. Dieser Lauf ist der etwas anderer Stadtlauf, ohne Zeitnahme aber dafür mit ganz viel Spaß. Das nächstes Mal sind wir wieder gerne dabei!
Am vergangenen Donnerstag, zugleich Fronleichnam, richtete der TSG Leihgestern den 9. Leihgesterner Volkslauf aus, und zu diesem Anlass schnürte sich Familie Bürgel (und Nils Schlottmann) die Laufschuhe um und lief bei strahlendem Sonnenschein einen 10km Rundkurs durch den Leihgesterner Wald. Start war am Waldsportplatz, führte aber nach knapp 300 Metern in den Wald hinein. Besonders zermürbend war eine lange Gerade, die sich über knapp 1,5km erstreckte, gefolgt von einen Anstieg bei Kilometer 7. Um die Läufer bei Laune zu halten, hatte sich der Verein Mühe gegeben, motivierende Schilder entlang der Strecke aufzustellen. Mit Sprüchen wie „Keine Gnade für die Wade“ und „Schweiß ist, wenn Muskeln weinen“ lief es sich mit einem Lächeln auf den Lippen viel einfacher. Nach dem die Strecke aus den Wald hinaus führte, ging es zurück zum Sportplatz, der noch einmal umrundet werden musste, um schließlich das Ziel zu erreichen.
Da das vergangene Wochenende mit dem Lauf in Greifenstein und im Forum Wetzlar noch in den Knochen steckte, noch dazu der nächste Lauf in Heuchelheim nur zwei Tage entfernt war, war der Lauf zumindest für Nils und Lisa als GA2 Lauf gedacht. Trotz dieser Tatsache dürfte Lisa sich darüber freuen, neben dem Sieg der WHK auch noch über Gesamtplatz 3 der Frauen freuen.
Ergebnisse 10 km:
Lisa Marie Bürgel 46:04 Minuten, 1. WHK
Nils Schlottmann 46:05 Minuten, 6. MHK
Elke Bürgel 55:07 Minuten, 5. W50
Michael Bürgel 55:26 Minuten, 12. M55
Raphael Bürgel 59:14 Minuten, 8. MHK
Traditionell fand der letzte Lauf der 3 Städte Tour in Langenholdinghausen statt. Der Hitze auch in den späten Abendstunden trotzten über 40 Starterinnen und Starter des ASC Weißbachtal und konnten dabei wieder top Platzierungen vorweisen.
In der Bambini Klasse startete Leni Schneider über die Viertelmeile, die ihre Wertung mit deutlichem Vorsprung gewann und sich obendrein den 2. Platz in der Gesamtwertung sicherte.
Ebenso erfolgreich starteten die Schülerinnen und Schüler über die ganze Meile. Dabei konnten sich Tom Luca Krumm und Ben Berg jeweils den Sieg in ihrer Altersklasse sichern. Jeweils den 2. Platz erliefen Lina und Emma Schneider. Auf den dritten Plätzen liefen Mathilda Schneider und Tialda Klein in ihrer Altersklasse durchs Ziel.
Auch auf der 3 Meilen Strecke war der ASC Weißbachtal erfolgreich vertreten. Jannik Hinderthür konnte sich den Sieg in seiner Altersklasse sichern. Lars und Sabine Klein konnten sich mit ihren Läufen die 2. Plätze in der Tourwertung sichern, ebenso Sonja Berg den 3. Platz.
Über die 5 Meilen machten sich 19 ASCler im Einzelstart und eine Staffel mit Martin Tarfeld, Patrick Loibl und Jonas Krumm auf die von Fackeln beleuchtete Strecke. Die „ASC 3 Generations“ Staffel belegte dabei den 2. Platz.
Und auch bei den Einzelstartern dürften sich mit den vielen Ergebnissen in den vorderen Rängen beim Abschlusslauf der 3 Städte Tour einige ASCler einen vorderen Platz in der Gesamtwertung gesichert haben. Weitere Berichterstattung dazu, sobald die Ergebnisse vorliegen.