Einzelstarterin beim Mörsbachman

Während im letzten Jahr noch 8 Teilnehmer des ASC Weißbachtal beim Mörsbachman-Triathlon im Westerwald dabei waren, startete in diesem Jahr Larissa Giebeler erstmals beim Mörsbachman, aber leider allein. Der Mörsbachman ist leider kein offiziell von der Deutschen Triathlon Union genehmigte Veranstaltung, weswegen Inhaber eines Triathlonstartpasses mit einer Sperre belegt werden wenn sie dort starten. Da seit diesem Jahr viele Mitglieder unserer Triathlonabteilung einen Startpass besitzen, musste Larissa leider allein die Fahne des ASC hochhalten.

1:50:00,0 Larissa Giebeler 17.W40 (6:55,4 -1:03:21,5 -39:43,0)

ASC mit 26 Startern beim INJOY-Triathlon in Hagen

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche wurde der ASC als teilnehmerstärkste Gruppe in einem Wettkampf ausgezeichnet. Am Sonntag, dem 26.05.2019 machten sich 26 Athletinnen und Athleten und ihre Begleitung auf den Weg nach Hagen. Neben den sportlichen Leistungen ist vor Allem die gemeinschaftliche Durchführung dieses Wochenendes hervorzuheben. Schon am Samstag stärkte sich die Gruppe bei einer spontanen Pastaparty im Vereinsheim und stimmte sich auf den Tag ein. Für die Anreise und den Radtransport hatte wurde durch die Familie Schneider einen Kleinbus mit Anhänger zur Verfügung gestellt, der später auch als „Partybus“ tituliert wurde. Tatkräftige Unterstützung beim logistischen Aufwand eines Triathlons bekamen wir durch die Betreuer, die den ganzen Tag aktiv waren als „Zeugwart“, Anfeuerer und Ansprechperson der Kinder, während deren Eltern auf der Strecke waren.

Unsere ersten Athletinnen und Athleten gingen 11:00 Uhr über Kurzdistanz mit 1.000 m Schwimmen im Freibad bei bestem Wetter ins Wasser. Anschließend ging es auf die 43 km lange Radstrecke, bei der viermal der Berg zur Hohensyburg zu bewältigen war, der mit 100 Höhenmetern einige Körner kostete. Zum Abschluss folgte ein 10 km-Lauf auf einem flachen Rundkurs über viermal 2,5 km. Wir konnten uns gegenseitig auf der Strecke anfeuern und waren sehr dankbar für die Anfeuerungsrufe der mitangereisten Eltern und Angehörigen. Obwohl sie durch einen Zählfehler des Kampfgerichtes 100 m zu viel schwimmen musste, konnte sich Sonja Schneider am Ende noch den dritten Platz in der Frauengesamtwertung sichern.

Auch auf der Sprintdistanz (jeweils Hälfte der Kurzdistanz) stellten wir sechs Starterinnen und Starter. Die kürzere Distanz ist geprägt durch eine hohe Intensität, da man sich hier ständig am Limit unter „Vollgas“ befindet. Auch die Wechselzeiten zwischen den einzelnen Disziplinen gewinnen an Bedeutung als „vierte Disziplin“. Hier konnten Hannes Gieseler und Lars Klein (der für die Feuerwehr Siegen an den Start ging) mit Gesamtzeiten unter drei Minuten überzeugen, was sonst keiner von uns schaffte. Leider musste auch Lars 50 m zu viel schwimmen, was ihn wertvolle Zeit kostete. Sabine Klein ergatterte in ihrer stark vertretenen Altersklasse den ersten Platz. An diesem Tag war die gesamte Familie Klein mit ihren zwei Kindern am Start, worauf sie sehr stolz sein können! Auch viele andere Eltern-, Kinder- und Geschwisterkonstellationen waren vertreten, was den sprichwörtlich familiären Charakter unseres Vereins unterstreicht.

Gleich neun ASC’ler, darunter einige Rookies (Triathlon-Neulinge), starteten auf der Fun-Distanz. Sie alle waren gut vorbereitet und hatten teilweise seit Herbst 2018 einen Kraulkurs besucht, um die Technik zu erlernen. Auf den vollbesetzten 25m-Bahnen ging es wild zu. Trotzdem schlugen sich alle souverän in den ersten beiden Disziplinen, bevor es zur stärksten Disziplin, dem Laufen, ging. Schon am Vortag wurden schriftliche Wetten auf die ASC-Rangfolge dieser Distanz eingereicht. Gleich sechs Podiumsplätze in ihren Altersklassen holte die Gruppe ein und war sich einig, dass dies nicht ihr letzter Triathlon war.

Mit den Schülern A, B und C schwammen, radelten und liefen weitere sechs ASC-Schüler um die Wette und können sehr stolz auf ihre Leistung sein. Lina Schneider siegte in ihrer Klasse und legte Zeiten vor, die sich mit denen ihrer erwachsenen Vereinskollegen messen können. Besonders positiv ist, dass in Hagen auch die kleinsten (Jahrgang 2011) an den Start gehen konnten und genauso behandelt wurden wir die zuvor gestarteten Erwachsenen.

Bei der anschließenden Siegerehrung räumte der Verein einige Auszeichnungen ab und erhielt einen Pokal für seine Teilnehmerstärke. Die Gruppe machte ordentlich Stimmung und ließ gemeinsam den Nachmittag ausklingen.

Ergebnisse im Einzelnen:

    Gesamtzeit Schwimmen 1. Wechsel Radfahren 2. Wechsel Laufen Wechsel 1+2
                 
  Kurzdistanz   1.000 m   43 km   10 km  
6. M30 Tim-Oliver Kölsch 2:28:53 19:00 3:39 1:17:56 1:48 46:27 5:27
5. M45 Michael Schulz 2:34:28 26:58 3:03 1:18:42 2:01 43:43 5:05
1. W30 Sonja Schneider 2:40:17 21:15 2:13 1:26:28 1:08 49:02 3:21
14. M45 Carsten Koczor 3:09:23 26:29 3:09 1:40:13 1:47 57:44 4:56
2. W25 Alina Jenke 3:23:03 20:54 2:41 1:47:21 1:19 1:10:36 4:00
                 
                 
  Sprintdistanz   500 m   23 km   5 km  
12. M35 Hannes Gieseler 1:16:36 10:15 1:47 41:46 1:09 21:36 2:56
10. M45 Heiko Mahle 1:19:29 11:17 2:54 42:39 1:41 20:56 4:35
20. M35 Lars Klein 1:21:57 12:52 1:56 42:35 1:03 23:29 2:59
1. W35 Sabine Klein 1:23:52 10:49 2:01 44:56 1:26 24:38 3:27
3. W40 Andrea Mahle 1:35:34 11:18 3:07 50:06 1:56 29:05 5:03
9. W35 Daniela Bräutigam 1:51:43 10:17 2:58 59:30 1:52 37:05 4:50
                 
                 
  Fun-Triathlon   200 m   13 km   2,5 km  
2. MJA Tom Luca Krumm 44:57 4:34 1:56 25:58 1:33 10:54 3:39
1. M45 Oliver Berg 45:29 5:04 2:17 26:24 1:14 10:30 3:31
1. WJA Mattea Mittler 48:24 4:58 2:01 29:13 1:16 10:53 3:17
2. WJA Lina Otto 49:31 5:01 2:00 29:54 1:19 11:16 3:19
4. WJA Madeline Gräbener 50:38 4:14 1:47 30:58 1:14 12:23 3:01
5. WJA Luisa Mahle 51:27 4:55 2:39 29:51 1:28 12:32 4:07
6. WJA Susanna Mittler 52:10 4:58 2:46 30:20 1:26 12:38 4:12
1. MJUN Ramadan Khalil 54:23 8:07 2:44 32:03 1:11 10:16 3:55
3. MJA Adrian Gieseler 54:56 6:10 2:55 33:35 1:09 11:05 4:04
                 
  Schüler A   400 m   13 km   2,5 km  
1. WSA Lina Schneider 50:38 7:33 2:05 28:18 1:14 11:25 3:19
                 
  Schüler B   200 m   5 km   1 km  
9. MSB Ben Berg 28:30 4:32 2:40 15:09 1:20 4:48 4:00
11. MSB Simon Krumm 33:51 7:00 3:17 16:23 1:37 5:33 4:57
12. MSB Joris Klein 38:09 7:29 3:01 20:15 1:32 5:50 4:33
                 
  Schüler C   100 m   1,7 km   400 m  
3. WSC Lilly Jung 16:36 3:08 3:00 6:42 1:06 2:38 4:06
4. WSC Tialda Klein 19:02 4:23 2:50 7:54 1:11 2:41 4:01

Triathlonabteilung mit starker Truppe beim Mörsbachman dabei

Triathlon macht Spaß, in Gruppe aber nochmal einiges mehr. Dieser Grundgedanke führte dazu, dass gleich 8 ASCler/innen beim Mörsbachman im Westerwald an den Start gingen. Ein kleinerer, familiärer Triathlon, der jedoch sowohl auf der 20 km Radstrecke, als auch der 6 km Laufstrecke ordentlich Höhenmeter zu bieten hatte. Im Ergebnis also schön, aber anstrengend.

Da beim Mörsbachmän die Teilnehmer nicht zeitgleich starten, sondern alle 20 Sekunden ein Athlet auf die Strecke geschickt wurde, handelte es sich eher um eine Art Einzelzeitfahren, wo Duelle nur als Fernduelle ausgetragen werden können.

So lieferten sich insbesondere Tim-Oliver Kölsch und unser Vereinsvorsitzender Hannes Gieseler ein intensives Duell. Während Hannes der schnellere Schwimmer und der deutlich schnellere Läufer ist, kommt Tim-Oliver aus unserer MTB-Abteilung und ist der klar schnellere Radfahrer. Beide wussten im Vorfeld jedoch nicht, wie sich die unterschiedlichen Stärken im Ergebnis wiederspiegeln würden. Im Ergebnis nahm Tim-Oliver Hannes 10 Minuten (!) auf dem Fahrrad ab, die dieser auf der Laufstrecke nicht mehr einlaufen konnte und somit dann immerhin 6 Minuten zwischen den Beiden lagen. Der sonst auch in dem Bereich starke Heiko Mahle könnte in dieses Duell am Wochenende jedoch nicht eingreifen. Ebenso Lars Klein, der die Radstrecke mit Hannes zusammen absolvierte, hatte auf der Laufstrecke mit schweren Beinen zu kämpfen und musste seinen Vereinskameraden bereits auf den ersten Metern ziehen lassen.

Während Sonja Schneider vereinsintern bei den Frauen klar die Spitzenposition einnahm und sogar den 2. Platz ihrer Altersklasse errang, lieferten sich Sabine Klein und Michaela Gieseler ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Schwimmen und Radfahren in etwa gleich auf, gingen beide gemeinsam auf die Laufstrecke. Bis 2 km vor dem Ziel liefen diese auch zusammen, bis Michaela nicht weiter mithalten konnte und Sabine ziehen lassen musste, die dann ca. 30 Sekunden vor ihrer Vereinskameradin die Ziellinie überquerte. Erstmals beim Mösbachman dabei war auch Andrea Mahle, die, wie man von ihrem Mann Heiko hören konnte, wohl ziemlich mit den Höhenmetern zu kämpfen hatte.

Alles in allem können wir mit einem starken Teamergebnis zufrieden sein.

 

Ergebnisse:
1:17:36,3 – Tim-Oliver Kölsch – 6. M30 – (05:11,8 – 42:59,4 – 29:25,0)
1:23:58,3 – Hannes Gieseler – 12. M30 – (04:31,2 – 52:11,1 – 27:16,0)
1:26:42,6 – Heiko Mahle – 14. M40 – (05:05,0 – 53:16,8 – 28:20,7)
1:27:44,0 – Sonja Schneider – 2. W30 – (05:14,8 – 49:13,8 – 33:15,2)
1:29:42,1 – Lars Klein – 24. M30 – (05:27,2 – 52:18,1 – 31:56,7)
1:37:01,5 – Sabine Klein – 4. W30 – (05:20,7 – 55:56,3 – 35:44,4)
1:37:35,7 – Michaela Gieseler – 5. W30 – (05:30,7 – 55:25,6 – 36:39,4)
1:42:11,0 – Andrea Mahle – 7. W40 – (05:23,7 – 58:43,5 – 38:03,6)

Zwei Triathletinnen im Möhnesee

Am vergangenen Samstag machte sich mit Daniela Bräutigam und Sabine Klein ein Teil unserer Triathlon-Abteilung auf den Weg Richtung Möhnesee, um am dortigen Triathlon über die Sprintdistanz an den Start zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein und damit einhergehenden sommerlichen Temperaturen sowie fast keiner Strömung im See konnten beide Starterinnen den Wettkampf beenden. Sabine finishte mit einer Zeit von 01:29:35 als 23. und Daniela mit 02:09:41 als 79. von insgesamt 85 Starterinnen. Sabine konnte sich damit auch den 3. Platz in ihrer Altersklasse sichern.

Es galt zunächst 500 m durch den angenehm temperierten See zu überwinden, wobei Daniela Problem mit der Befestigung des Zeitnahmechips hatte und somit – um einem Verlust und der damit einhergehenden „Strafzahlung“ vorzubeugen – mehrfach dessen Befestigung korrigieren musste. Hierdurch musste sie dem Feld hinterherschwimmen, konnte durch ihre Stärke beim Schwimmen dieses jedoch gut aufholen und den Zeitverlust somit in Grenzen halten.

Nach Verlassen des Wassers ging es nach einem kurzen Sprint bergauf in die Wechselzone um sodann auf den Radrundkurs zu wechseln. Dieser war mit einer Länge von 20 km ausgeschrieben, was aber schon in der Wettkampfbesprechung auf 23 km korrigiert wurde. Die Strecke lag überwiegend im Schatten, was bei den Temperaturen äußerst angenehm war. Die 5 km lange Laufstrecke lag – anders als die Radstrecke – vollständig in der Sonne, so dass die hohen Temperaturen hier deutlich spürbar waren. Die Strecke war nicht vollständig gesperrt, so dass hier teilweise um Fußgänger „Slalom“ gelaufen werden musste. Aber gerade im Bereich der zweimal zu überlaufenden Fußgängerbrücke quer über den See ließ sich der eine oder andere Ausflügler zu Motivationsrufen hinreißen.

Die Ergebnisse:
01:29:35.48 Std. – Sabine Klein – 3. W35 (Swim 13:37,31, Bike 47:02,13, Run 25:56,84)
02:09:41.11 Std. – Daniela Bräutigam – 12. W35 – (Swim 14:37,36, Bike 01:07:55,23, Run 42:47,57)