Die Organisatoren des Kindelsberglaufs haben in der langen Geschichte der Veranstaltung viele Wetterkapriolen erlebt und so war das Regenwetter zur heutigen 35. Veranstaltung keine besondere Herausforderung.
Mit 367 Finshern wurden allerdings 30 Aktive weniger gezählt, als im Vorjahr. Dies lag jedoch nicht an den Mitgliedern unseres Vereins, die mit diesmal 41 Finishern die Vorjahresmarke von 30 Läuferinnen und Läufern deutlich überboten.
Ob Ausdauer-Cup, Rothaar-Laufserie oder 3-Städte-Tour, alle Ausrichter der beteiligten Veranstaltungen können mit einem großen Aufgebot des Ausdauersportclubs Weißbachtal rechnen. Alleine der umgekehrte Weg zum Wieland Waldlauf scheint doch recht beschwerlich zu sein. Sah man doch beim Wieland Waldlauf mit Ausnahme der Ausdauer-Cup Veranstalter nur vereinzelt Aktive der anderen Vereine.
Von den 16 Finishern im Bambinilauf trugen 6 Kinder das Trikot des ASC Weißbachtal. Theo Utsch und Lenya Felbinger liefen hier die schnellsten Zeiten aus unserem Laufteam.
01:29 THEO UTSCH 2.BAMM
01:43 LENYA FELBINGER 2.BAMW
01:50 LILLY JUNG 4.BAMW
02:02 LENI SCHNEIDER 7.BAMW
02:11 MATHILDA JUNG 9.BAMW
02:15 JANA MRUGULLA 10.BAMW
Die Wettbewerbe der Schülerinnen und Schüler wurden auf einer Distanz von 2 km ausgetragen. In zwei Wertungsläufen getrennt nach Mädels und Jungs wurde unser Vereinsname im Ziel immerhin 14 mal aufgerufen, was den Jubel des Anhangs auslöste. Lina Otto und Mattea Mittler erreichten hier gemeinsam den Zielkanal.
09:41 NIELS OTTO 9.MU12
10:30 ADRIAN GIESELER 8.MU14
07:48 LINA OTTO 1.WU16
07:48 MATTEA MITTLER 2.WU16
07:56 TESSA FELBINGER 1.WU12
07:58 MADELINE GRÄBENER 3.WU16
08:07 SUSANNA MITTLER 5.WU16
08:30 LINA SCHNEIDER 3.WU12
09:30 LANA SCHUCHHARDT 7.WU12
09:57 LANA WINGENDORF 8.WU12
10:14 MATHILDA SCHNEIDER 3.WU10
10:22 EMMA SCHNEIDER 4.WU10
10:22 LEONIE MUTKE 7.WU14
11:17 MARLENA LEBER 10.WU12
Im Lauf über 5 km war Marcus Eschemann schnellster Läufer unseres Vereins. Er konnte Hannes Gieseler, der sich nach seiner Verletzungspause bereits wieder recht fit zeigte, hinter sich lassen. Schnellste ASC-Frau auf der kurzen Distanz war Tanja Schuchhardt.
23:36:00 MARCUS ESCHEMANN 3.MJED
23:47:00 HANNES GIESELER 4.MJED
29:15:00 MIKA BERTELMANN 10.MU18
30:25:00 TANJA SCHUCHHARDT 5.WJED
30:26:00 UWE POETZEL 16.MJED
31:55:00 MICHAELA GIESELER 6.WJED
32:16:00 MICHAEL UTSCH 26.MJED
Im Feld der 42 Aktiven des Walkingwettbewerbs befanden sich die Eheleute Heike und Torsten Jung. Ihr Familienergebnis wurde durch ihren Sohn Alexander komplettiert, der über 10 km finishte.
50:15:00 TORSTEN JUNG 8.WALKM
51:18:00 HEIKE JUNG 4.WALKW
Den halben Berg zum Kindelsbergturm nahmen außerdem die Gebrüder Roland und Bodo Heine, sowie Evelyn Ruppel und unser Kassenchef Dirk Zöller unter die Laufschuhe. Da zuvor auf der kurzen Langstrecke die beiden Vorsitzenden Hannes Gieseler und Michael Utsch finishten, war heute der gesamte geschäftsführende Vorstand des ASC im Wettkampfmodus.
48:59:00 ROLAND HEINE 3.M60
52:13:00 BODO HEINE 3.M65
55:06:00 ALEXANDER JUNG 11.MHK
55:08:00 DIRK ZÖLLER 7.M55
55:21:00 EVELYN RUPPEL 2.WU20
Von den 65 Finishern über 20 km liefen 3 Frauen und 4 Männer im Dress des ASC. Rüdiger Stahl führte unser Team an, gefolgt von Sabine Hoffmann, die als drittschnellste Frau des gesamten Feldes gestoppt wurde.
01:39:41 RÜDIGER STAHL 3.M50
01:48:33 SABINE HOFFMANN 1.W45
01:50:59 RAPHAEL BÜRGEL 4.MHK
01:53:53 ANJA SCHNEIDER 3.W45
02:00:16 ELKE BÜRGEL 4.W45
02:12:19 DIRK THIELMANN 6.M50
02:14:07 MICHAEL BÜRGEL 7.M50
Die hohe Anzahl von Aktiven unseres Vereins heute in Eichen hat sich wieder einmal gelohnt. Beim dritten Lauf der Rothaar Serie wurde der ASC Weißbachtal e.V. als teilnehmerstärkster Verein geehrt.
Wir wurden für unser Engagement mit einem Gutschein für 35 Personen zur Besichtigung der Krombacher Erlebniswelt belohnt.
Dank an alle die dabei waren und zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben. Das Siegerländer Wetter war dabei für Viele eine zusätzliche Herausforderung.
Alle Ergebnisse unter: www.ausdauer57.de
Folgend berichtet noch unser Vereinsmitglied Rüdiger Stahl von seinen Eindrücken der Veranstaltung:
Höhenmeter – Sinnflut – Matsch: Der Tag eines ASC‘ler
Samstag, 09. September 2017: Der 35. Kindelsberglauf in Eichen steht an diesem Nachmittag an. Als ambitionierter Läufer hat man ja sonst nichts zu tun!
Schon am Morgen regnet es stark im Siegerland – das kann ja heiter werden. Aber: So etwas wird einen Siegerländer sicherlich nicht erschüttern. Bei der Fahrt nach Eichen zum Austragungsort ist es endlich wieder trocken: Hoffnung! Die Sporttasche in der Umkleidekabine der Turnhalle für die spätere „Wellness“ abgestellt, geht es nun zum Sportplatz wo sich Start und Ziel befinden. Schade – die Wettbewerbe der Jugendlichen sind schon durch. Gerne hätte ich die Talente der Zukunft des ASC Weißbachtal gesehen und ihre Zieleinläufe verfolgt. Sind sie doch mit das wichtige Rückgrat und Aushängeschild des Vereins. Das nächste Mal möchte ich unbedingt auch hier wieder dabei sein um die Erfolge miterleben zu können.
Es geht zum Sammelpunkt des ASC auf dem Sportplatz. Viele Vereinsmitglieder sind schon da. Fachsimpeln über die Laufstrecke und warmlaufen sind angesagt. Rund 40 Teilnehmer des Wilnsdorfer Laufvereins sind wieder am Start – eine starke Leistung. Wird wieder der teilnehmerstärkste Verein beim Wettbewerb sein. Wie bei den letzten Veranstaltungen auch.
Selber für den 20km-Lauf angemeldet bzw. zunächst für den 10er – doch in letzter Sekunde dann für die lange Strecke umentschieden. Den höchsten Punkt des Laufes – der Kindelsbergturm – ist schon von unten zu erkennen. Über 400 Höhenmeter sind zu bewältigen. Aber für mich als einen echten Siegerländer Haubergsläufer ist das ja normal!
Start für die Fast-Halbmarathon-Strecke ist kurz vor halb drei. Die Anspannung der Läufer steigt. Und dann der Startschuss. Eine Runde auf der Tartanbahn und dann raus in die „Freiheit“. Zunächst stauen sich die Läufer noch. Aber nach 2 Kilometern wird der „Wurm“ länger. Eigenes Anfangstempo ist OK! Ziel soll ein knapper 5er-Schnitt sein. Mal schauen wo die Reise hingeht. Die Steigungen nehmen zu. Und nehmen weiter zu!!! Die hat es in sich die Strecke. Insgesamt 11,6 von 20 km muss man sich mit der Steigung anfreunden. Macht aber auch Spaß. Nicht so öde wie nur Runden auf dem Sportplatz oder auch Stadtläufe. Vorbei an den Wasserstellen, wo die ehrenamtlichen Helfer einen immer wieder anfeuern. Danke dafür!
Dann bei Kilometer 10: Regen – Schauer – heftige Güsse. Mit Waldpfaden zwischendurch das Richtige für einen echten Trailläufer. Unterwegs gibt es dann doch nichts Schöneres als die teilweise freie Sicht über die Heimatregion.
„Endlich“ oben angekommen. Einmal rund um den Kindelsbergturm und der Abstieg beginnt nun. 5er-Schnitt fast eingehalten – 2 Minuten verloren. Jetzt gilt es bergab etwas mehr Tempo zu machen. Und zwar richtig Tempo. Das klappt auch gut. Eine kleine Gruppe hat sich gebildet. Jeder überholt jeden. Passt gut. Ich hänge mich an einen guten Läufer dran, der wohl etwas schneller ist wie ich. Soll er mich mitziehen. Es regnet und regnet immer weiter und das noch immer recht heftig. Egal – „Augen zu und durch“. Schließlich passt der 5er-Schnitt bei Kilometer 17 wieder.
Plötzlich bleibt vor mir ein Läufer stehen. „Wir sind zu weit gelaufen!“ Wir haben anscheinend wohl eine Abzweigung verpasst. Dies bedingt durch die Wegmarkierungen aus Sägemehl, welche den „Wasserfluten“ nicht Stand gehalten haben. Wir rennen bis zur nächsten Weggabelung weiter und sind dann wieder auf dem richtigen Pfad. Schätzungsweise 300-400m zusätzliche Strecke dadurch absolviert.
Das Ziel rückt näher: Schaffe ich die 01:40 Std. für die Distanz von 20 km? Die Zeitmessuhr ist zu sehen. Endspurt! Einlauf bei 01:39:41 Uhr. Passt perfekt. Bin sehr zufrieden. Jetzt erstmal ein alkoholfreies Weizen von Krombacher. Soll ja isotonisch sein! Läuft auch!!! Anschließend fachsimpeln mit den anderen Zieleinläufern über die Strecke. Fazit: Nicht ohne – dieser„Weg“!
Hat echt Spaß gemacht. Prima Lauf!
Jetzt erst mal duschen und dann in der Turnhalle ein Stück Kuchen gönnen. Hier sitzen auch schon Laufkameraden und –kamerdinnen vom ASC Weißbachtal. Einige kommen schließlich aufs „Treppchen“! Gratulation – echt stark!!!
Wie war das noch: „Man hat ja an einem solchen Samstag sonst nichts zu tun“!
Sportliche Grüße
Rüdiger