ASC gewinnt beim Hachenburger Löwenlauf die Teamwertung im Jedermannlauf

Der 31. Löwenlauf lockte sehr viele Teilnehmer auf die Strecken rund um Hachenburg. Vom Schülerlauf bis zum Marathon war der ASC auf allen Strecken aktiv.
Auf der Veranstalterhomepage findet man den Eintrag:
Löwen mit Herz
Die Erklärung: Seit 1989 werden die durch den Hachenburger Löwenlauf erzielten Erlöse für den Verein „Kinderheim und Dorfambulanz“ in Südindien gespendet. Der Verein unterstützt projektgebunden zwei Kinderheime sowie eine Dorfambulanz.

Unser Fazit: Der Löwenlauf, ein Riesenereignis für die Aktiven und er dient einem guten Zweck.

Kurz vor dem Start der Läufe schloss der Himmel seine Schleusen, so dass die Aktiven bei recht angenehmen Bedingungen laufen konnten.
Leider fing die Veranstaltung heute für die Läuferinnen und Läufer mit einigen Unannehmlichkeiten an. Die für die Anmeldung gewohnte Großturnhalle war gesperrt, so dass einige Umwege in Kauf genommen werden musste. Die ersten Leidtragenden waren unsere Bambinis, die es soeben zum Start schafften.
Auch auf der Strecke lief es nicht so professionell wie sonst. Der Streckenposten beim Einlauf zum Zielkanal des Jedermannlaufs passte am Anfang nicht so richtig auf, so dass die Führenden fast am Ziel vorbei gelaufen wären.
Unsere Läuferin Sabine Klein erlitt bei km 4 einen Schwächeanfall und die an der dortigen Wasserstelle eingesetzten Helfer hatten kein Handy dabei, so dass ein Hilferuf erst mit Verzögerung abgesetzt werden konnte. Erfreulicherweise ging es Sabine später in der Turnhalle schon wieder recht gut.

Der Bambinilauf wurde in Hachenburg ohne Zeitnahme durchgeführt. Unser Team:

Malte Loibl
Leni Schneider
Jana Mrugalla
Lenya Felbinger
Tialda Klein
Paula Heupel

Mit der Starnummer 608 strebt Lenya Felbinger in Begleitung ihrer Schwester Tessa dem Ziel entgegen.

Das große Feld der Schülerinnen und Schüler war nicht wie bei anderen Läufen üblich gesplittet worden, so dass es beim Start sehr eng war.
Sehr erfreulich war das Ergebnis bei der Teamwertung im Jedermannlauf. Hier konnte das Trio Lars Klein, Marcus Eschemann und Mika Bertelmann den Sieg ins Weißtal holen, was mit einem Fass Bier belohnt wurde.

Mika Bertelmann und Marcus Eschemann auf dem Weg zum Teamerfolg
Tanja Schuchhardt belegte den 11. Rang bei den Frauen über 6,3 km. Hier finishten insgesamt 141 Teilnehmerinnen.

Im Hauptlauf hatte sich mit Friedrich Hinderthür, Jonas Krumm, Patrick Loibl, Martin Tarfeld und Hannes Gieseler zunächst ein Quintett gebildet. Nachdem Friedrich sich bei km 3 absetzen konnte, musste Jonas die anderenTeamkameraden ab km 7 ziehen lassen. Einen Kilometer vor Schluss zog Hannes einen langen Schlussspurt an und wurde somit zweiter hinter Friedrich in der Vereinswertung.

Beim Halbmarathon gewann Petra Kölsch ihre Altersklasse und auf der Königsstrecke über 42,195 km waren mit Rüdiger Stahl und Carsten Koczor zwei Kilometersammler unseres Vereins dabei.

Im Lauf der Schülerinnen und Schüler über 1800 Meter konnten auch im Westerwald zahlreiche Erfolge durch unseren Nachwuchs erzielt werden. Dabei waren wir aber nicht ganz so stark, wie bei vielen anderen Rennen in diesem Jahr.

Schüler und Schülerinnen 1800 Meter
08:14 LINA OTTO 2.W14
08:31 TESSA FELBINGER 2.W11
08:38 SUSANNA MITTLER 3.W14
08:44 NIELS OTTO 4.M11
08:48 LINA SCHNEIDER 2.W10
08:55 SILAS CUNZ 2.M9
09:26 LASSE BERTELMANN 2.M8
09:59 ADRIAN GIESELER 4.M12
10:11 LANA SCHUCHHARDT 6.W11
10:33 LANA WINGENDORF 7.W11
10:48 MADITA TAZELAAR 5.W14
11:00 FIN-LOUIS BORKENSTEIN 4.M8
11:06 LEONIE MUTKE 6.W12
11:25 ANNIKA CUNZ 8.W11
11:27 MATHILDA SCHNEIDER 2.W8
11:51 EMMA SCHNEIDER 3.W8
12:18 MARLENA LEBER 9.W11
12:19 JORIS KLEIN 10.M9

Jedermannlauf 6,3 Kilometer
27:26:00 LARS KLEIN 6.MJED
28:28:00 MARCUS ESCHEMANN 8.MJED
28:43:00 MIKA BERTELMAN 6.MU18
33:56:00 MARISA FELBINGER 5.WU18
35:24:00 TANJA SCHUCHHARDT 11.WJED
37:57:00 LUISA MAHLE 9.WU18
42:27:00 ALISEA KÖLSCH 66.WJED

Hauptlauf 10,5 km
44:00:00 FRIEDRICH HINDERTHÜR 2.M40
44:47:00 HANNES GIESELER 4.M30
45:04:00 PATRICK LOIBL 5.M30
45:09:00 MARTIN TARFELD 6.M50
46:58:00 JONAS KRUMM 3.MU20
49:49:00 ROLAND HEINE 3.M60
52:51:00 ANJA SCHNEIDER-SCH. 6.W45
54:03:00 ELKE BÜRGEL 7.W45
54:25:00 BODO HEINE 4.M65
54:41:00 RAPHAEL BÜRGEL 14.MHK
57:34:00 MICHAEL BÜRGEL 23.M50
59:11:00 MICHAELA GIESELER 7.W30
01:05:08 LARISSA GIEBELER 9.W40

Halbmarathon
01:46:11 PETRA KOELSCH 1.W50
01:52:23 VITT THOMAS 16.M50
02:06:24 DANIELA BORKENSTEIN 11.W45

Marathon
03:43:05 RÜDIGER STAHL 9.M50
05:04:47 CARSTEN KOCZOR 16.M45

ERGEBNISLISTE

Ein Erlebnisbericht der Familie Schneider

Hachenburg – für jeden eine Herausforderung, auch ohne Marathon !
Mit dem 31. Hachenburger Löwenlauf am 21.Oktober 2017 erwartete uns wieder ein umfangreiches Laufangebot, denn neben dem Bambini- und Schülerläufen, dem 10-km-Cuplauf und dem Halbmarathon wurde auch der Marathon angeboten. Dieser Herausforderung stellten sich wieder tausende von ASC Mitgliedern.
Aber wo waren sie nur alle. Da wir ja pünktlich ankommen wollten, ließ ich die 4 Kinder vor der Rundhalle aussteigen, um mich erst einmal um eine Parkmöglichkeit umzuschauen. Als ich dann schnell zum Ziel flitzte, fand ich in der Masse von Eltern und Kindern weder meine Kinder noch den Rettungsanker Hannes, der ja immer die Startunterlagen für uns bereithält. Dann sah ich Sonja, die auch etwas ratlos war, da die Rundhalle renoviert wurde und deshalb die Startnummernausgabe irgendwo in einer Grundschule sei. Kurz darauf sahen wir Sabine Klein und die Kinder, mit der wir uns erst einmal in einem Zelt unterstellten, da es ausgerechnet wieder stark zu regnen begann.
Sabine wollte los, um die Startnummern abzuholen, ich machte in dem Zelt mit den Jüngsten ein Aufwärmtraining, der Start der Bambinis begann, eigentlich hätte Leni mitlaufen sollen … jedoch keine Startnummern in Sicht. Da kam Sonja mit den Nummern, die den Läuferinnen noch zugeordnet werden mussten und die großen ASCler halfen den Kleinen, diese zu befestigen … und ab mit den Kleinen an den Start. Leni startete jetzt einfach mit Lenya und Tialda bei den Erstklässlern, was auch besser war, da keine Eltern mehr auf der Strecke mitliefen wie bei den meisten Bambinis. Die Bambinis wurden in Empfang genommen und schon waren unsere auf der Strecke und nach kürzester Zeit auch glücklich im Ziel.
Jetzt hatten wir etwas Zeit uns zu organisieren und durchzuatmen, Hannes war in Sicht und auch die anderen ASCler trudelten von allen Seiten ein und der Startbereich wurde auch leerer, da sich die ganzen Eltern der Grundschüler in Richtung Halle begaben.
Pünktlich um 13.00 Uhr stellten sich unsere Schüler und Schülerinnen zum Start auf. Dieser ließ jedoch auf sich warten, da Martin Stinner noch nicht da war. Martin kam dann mit Gehupe angerauscht, fand jedoch nur schwerlich den Weg durch die Startermenge, da kein Schüler bereit war nur einen Millimeter von seiner Startposition zu weichen. Es gelang ihm letztendlich doch. Nach langer Wartezeit – er musste ja noch sein Equipment aufbauen – gingen auch die Schüler und Schülerinnen auf die Strecke und absolvierten wieder Höchstleistungen.
Nun wanderten wir Eltern und Schüler erstmal in die Halle, wo alle gespannt auf die Siegerehrung warteten. Jetzt musste ich mich mal anmelden, war aber laut dem Orga-Team nicht vorangemeldet und auch nicht im Ausdauer-Cup zu finden, so dass ich mich nochmal nachmelden musste (obwohl Hannes uns alle immer ordentlich anmeldet). Nun gut. Die Kinder waren versorgt, ich hatte eine Startnummer, lief mich noch alibi-mäßig kurz ein und begab mich zum Start, wo die anderen ASCler schon standen … es konnte auch für mich losgehen.
Der Lauf war nach dem Stress die reinste Erholung für mich. Es ging zunächst bergauf (was ich persönlich nicht so schlecht finde), anschließend in den Wald (ziehe ich auch einer Teerstraße vor), es gab eine Getränkestation (obwohl das Wasser von den Herren nicht gereicht wurde), ich habe das eine oder andere „Schwätzchen“ gehalten, dann ging es auch schon wieder bergab und an der Grundschule stand meine Fan-Gemeinschaft (Lina und Tessa), die mich lauthals anfeuerten. Danach kam ein kurzes aber anstrengendes Stückchen ins Ziel. Kurzes Innehalten im Ziel, ein Siegerphoto mit Susanne Hein und Auslaufen zur Halle, wo die Kinder auch schon warteten.
So ein Tag in Hachenburg kann auch bei einem 10-km-Lauf zur echten Herausforderung werden. Aber eine schöne, da wir eine super Truppe sind.