Der Mittelhessen Cup ging mit dem Volkslauf in Fellingshausen in seine 6. Runde. Wie bei allen anderen Veranstaltungen dieser Laufserie zuvor waren Nils Schlottmann und Lisa Bürgel auch diesmal wieder dabei.
Die Teilnehmer des 13. Dünsberglauf „auf den Spuren der Kelten“ wurden am Sportplatz in Fellingshausen auf die knapp 10 km lange Strecke geschickt. Nach 3 Kilometern auf mehr oder weniger ebenem Waldboden führte der Weg nach der ersten Getränkestation stark bergan auf asphaltierter Straße bis zur Spitze des Dünsbergs. Oben angekommen wurde in einer Schleife die dortige Gaststätte umrundet, bevor die Läuferinnen und Läufer den Rückweg antraten.
Auf dem Sportplatz war dann noch eine Schlussrunde zu absolvieren, bevor die Aktiven den Zielbereich erreichten. Nils benötigte als 5. der Männerhauptklasse 49:12 Minuten für die 9,6 Kilometer. Im Ziel freute er sich zusammen mit Lisa über deren Gewinn der Frauenhauptklasse. Sie finishte in 53:06 Minuten.
ASC-Team meistert Sauerland Höhenflug Trailrun
Wir nahmen heute beim Sauerland Höhenflug Trailrun in Sundern-Hagen am recht anspruchsvollen Halbmarathon teil. Uns erwartete eine wie immer sehr gut organisierte Veranstaltung und eine wunderschöne Landschaft mit tollen Ausblicken. Die abwechslungsreiche wellige Strecke verlangt den Läufern auf wenig Asphalt mit dafür aber umso mehr Forst- und Feldwegen, Singletrails, Steinen, Wurzeln und seinen ca. 530 positiven Höhenmetern technisch alles ab. Teilweise war es nach den nächtlichen Regengüssen mit aufkommender Sonne und Wärme im Wald sehr tropisch und schweißtreibend. Die Sonne versteckte sich aber meistens doch hinter den Wolken und hatte scheinbar beschlossen uns nicht zu grillen.
Martin Hansel der sich kurz vor Meldeschluss entschieden hatte teilzunehmen, konnte in einer hervorragenden Zeit den 8. Gesamtplatz unter 354 Finishern und den 1. Platz seiner Altersklasse erreichen.
Hier die Zeiten:
Martin Hansel 1:36:44 1. M50
Rüdiger Stahl 1:43:34 8. M50
Peter Gotthardt 2:05:24 34. M50
Dirk Thielmann 2:13:46 41. M50
Uwe Poetzel 2:36:46 14. M55
Alexandra Gotthardt 2:36:46 12. W45
Text und Fotos: Dirk Thielmann
Familie Bürgel für die Kinderkrebshilfe am Start
Elke und Michael Bürgel nahmen heute zusammen mit ihrem Sohn Raphael am 21 km langen Benefizlauf zu Gunsten der Kinderkrebshilfe in Oppenheim teil. Wie Elke nach dem Rennen mitteilte, erfolgte der Start bei noch recht angenehmen Temperaturen. Diese stiegen dann allerdings recht schnell auf über 30 Grad. Der morgendliche Regen sorgte für eine enorme Schwüle, so dass der Lauf von Runde zu Runde anstrengender wurde.
Die 5 km lange Strecke, die 4 mal zu absolvieren war, führte als flacher Rundkurs zunächst in der prallen Sonne durch die Weinberge, bevor es durch ein kleines Wäldchen Richtung Rhein ging. Hier wartete ein Verpflegungsstand auf die Teilnehmer. Nach der Erfrischung ging es weiter zum Sportplatz und von dort auf die nächste Runde.
Raphael finishte in 1:52:19 Stunden als 2. der MJ U23. Ihm folgte sein Vater als 7. der M55 in 2:07:39 Stunden. Kurz nach ihm erreichte Elke als 4. der W50 in 2:12:00 Stunden den Zielbereich.
Auch wenn die Bedingungen heute nicht einfach waren, freuten sich unsere Teilnehmer teilgenommen und eine gute Sache unterstützt zu haben.
Michael Schulz und Daniela Borkenstein mit Klassensiegen beim Altstadtlauf in Haiger
Auf der etwas ungewohnten Laufstrecke von 8000 Metern gingen Michael Schulz und Daniela Borkenstein beim 12. Haigerer Altstadtlauf an den Start. Die Fahrt über die Landesgrenze sollte sich lohnen. Michael hatte sich vorgenommen einen Schnitt von 4 Minuten pro Kilometer zu laufen.
Mit seiner Endzeit von 30:47,4 Minuten unterbot er sein Ziel deutlich und wurde sogar mit dem Klassensieg in der M45 belohnt. Den Sprung auf den obersten Treppchenplatz schaffte auch unsere zweite Teilnehmerin. Daniela Borkenstein finishte in starken 37:41,1 Minuten und gewann mit deutlichem Vorsprung die W45.
Michael wies im Nachhinein darauf hin, dass die Strecke wohl nur 7,5 km lang war. Trotzdem eine tolle Leistung!!
Carsten Koczor finisht bei den Jubiläumslauftagen in Biel
Carsten nahm an diesem Wochenende bei besten Bedingungen bereits zum fünften Mal an dem Hunderter von Biel teil. Nachdem er vor drei Wochen bei der Tortour de Ruhr gestartet war, ging er mit nicht allzu großen Erwartungen ins Rennen.
Während des Laufs merkte er dann schnell, dass es viel besser lief als er vorher erwartet hatte. So konnte er in 14:05:14 Stunden seine Biel Bestzeit aus dem Vorjahr um 93 Minuten unterbieten, was gleichzeitig eine neue persönliche Bestzeit über diese Distanz bedeutete.
Einen ausführlichen Bericht findet man demnächst unter marathon4you.
60 Teilnehmer beim diesjährigen Weißbachtallauf
Der Freundschaftslauf von der Quelle der Weiß in Wilgersdorf bis zur Mündung in die Sieg gehört seit der Vereinsgründung im Jahr 1997 zum festen Bestandteil im Jahreskalender des ASC.
Am Sonntagmorgen versammelten sich immerhin 60 Läuferinnen und Läufer am Ausgangsort, wo sie nach kurzer Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Hannes Gieseler auf die Reise geschickt wurden. Dieser nutzte die Gelegenheit, um Alexandra Gotthardt die bronzene Ehrennadel des Vereins zu überreichen, welche sie sich in der Woche zuvor durch das Bestreiten ihres 150. Wettkampfs verdient hatte.
Alexandra Gotthardt – 150 Wettkämpfe für den ASC!!!
Nachdem die Läuferschar die ersten Kilometer in der Ortschaft Wilgersdorf absolviert hatte, ging es zunächst in schöner Wiesenlandschaft am Käsehof vorbei in den Wald. Hier befand sich vermutlich der schönste Teil der Strecke, bis kurz hinter dem eindrucksvollen Viadukt im oberen Weißbachtal offenes Gelände erreicht wurde.
Tilo Jost hatte die Laufstrecke wieder einmals bestens ausgeschildert!
Bei hoher Luftfeuchtigkeit und starker Sonneneinstrahlung wurden die Bedingungen auf dem Radweg etwas schwieriger.
Da es sich ja aber um einen Trainingslauf handelte, bestand kein Grund zur Eile. Nach Passieren des Anzhausener Industriegebiets erreichten die Teilnehmer das Etappenziel am Dielfer Sportplatz. Torsten Berg erwartete die durstigen Kehlen mit frischem Wasser. Einige Mitstreiter waren im Ziel.
Die Teilnehmer sagen „Danke“. Torsten Berg betreute die Wasserstelle in Niederdielfen.
Die meisten Ausdauersportler machten sich nach kurzer Pause weiter über Kaan Marienborn in Richtung Siegen, wo sie an der Koblenzer Straße beim Restaurant Jumini das Ziel des 18 Kilometer langen Laufvergnügens vorfanden.
Das Frischebuffet am Ziel
Friedrich Hinderthür hatte wie alle Jahre zuvor dafür gesorgt, dass die Finisher mit kalten Getränken und frischem Obst neue Kräfte tanken konnten.
Laufgruppe mit Friedrich Hinderthür, der schon im Jahr 1997 bei der Erstveranstaltung dabei war!
Abteilungsleiter Uwe Poetzel hatte die Organisation der Veranstaltung übernommen.
Auf ein Neues im Jahr 2019!
Babette Utsch und Burkhard Kölsch walken von Bad Berleburg nach Siegen
Nachdem ich von der Marathonwanderung von Bad Berleburg nach Siegen erfahren habe, war ich fest entschlossen, die Grenzerfahrung Marathon-Distanz anzugehen.
Burkhard hat sich direkt bereit erklärt mitzuwandern, was mein großes Glück war, weil Micha wegen einer immer noch anhaltenden Erkältung leider ausgefallen war.
Samstag morgen, 7.45 Uhr, Bad Berleburg….das allein ist schon eine Herausforderung…
Ich war tatsächlich beeindruckt, dass ca. 80 Personen die Herausforderung angehen wollten. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon los.
Von Bad Berleburg über Birkefehl in Richtung Erndtebrück, wo wir zur Mittagspause Halt machten. Dort, bei ca. 15.5 km hatte sich das Teilnehmerfeld schon weit auseinandergezogen, so dass es etwas problematisch für die Guides wurde. Team BB war bester Laune und Gesundheit, so dass wir nach einer relativ kurzen Rast weiter nach Lützel gelaufen sind. Da konnten wir die Wasservorräte auffüllen und die zweite Hälfte der Strecke angehen.
Über Sohlbach, Eschenbach und Netphen haben wir uns ins Siegerland vorgearbeitet und nach einem ätzenden Wadenkrampf bei km 26 durfte ich bei km 35 auf der Steigung zwischen DreisTiefenbach und Rabenhain die Bekanntschaft mit dem „Mann mit dem Hammer“ machen. (Für alle die ihn noch nicht kennen, der ist noch schlimmer als sein Ruf!)
Scheinbar hatte der Mann mit dem Hammer es nur auf mich abgesehen, Burkhard lief auf jeden Fall unbeirrt neben mir, feuerte mich an und hat sich klaglos mein Gejammer angehört.
Dummerweise haben wir uns auf dem Rabenhain etwas verlaufen, so dass wir um 17.45 mit 45,7 km auf der Uhr am Bahnhof eingelaufen sind.
Mein persönliches Fazit: ich ziehe noch mehr den Hut vor jedem Marathon Finisher, bin sehr dankbar für meine persönliche Grenzerfahrung und danke Burkhard für die Unterstützung und die Geduld während meiner Mimimi-Phase. Die Strecke wäre mit weniger Teerwegen bestimmt schöner gewesen, aber dann wären die geplanten 42,195 km nicht machbar gewesen.
Alles in allem lässt am Sonntag der Schmerz nach und der Stolz breitet sich aus. Danke dafür
Text und Fotos: Babette Utsch
Lisa Bürgel und Nils Schlottmann beim Mittelhessen-Cup in Leihgestern
Nach dem Doppelstart am vergangenen Samstag galt es am Fronleichnahmstag schon wieder Punkte im Mittelhessen-Cup zu erlaufen. Lisa und Nils nahmen daher am 10 Kilometer langen Volkslauf in Leihgestern teil. Vom Start auf dem Waldsportplatz aus führt der Weg noch ca. 200 Meter durch den Ort, bevor es in den Wald geht. Die Strecke bietet etwas für jeden Geschmack. Geht es zunächst bergab, laufen die Aktiven bei der Hälfte der Distanz einen eben Abschnitt, bevor es dann ansteigend zum Ziel führt. Die letzten 300 Meter laden dann noch einmal zum Endspurt im Stadion ein.
Trotz des morgendlichen Starts war es schon sehr warm, so dass keine Bestzeiten gelaufen werden konnten.
Lisa war es zu drückend und so war sie froh, nach 54:08 Minuten das Ziel als 5. der W20 zu erreichen. Ihr Freund Nils finishte in 47:59 Minuten. Er wurde damit 9. der M20.
Bereits am 10. Juni geht es mit dem 13. Dünsberglauf in dieser Laufserie weiter.
Der Berg ruft – auf zur Burg Greifenstein
Auch in 2018 zog es eine Gruppe von Aktiven des ASC zum Berglauf in das hessische Greifenstein. Bei dieser Laufveranstaltung geht es zunächst 2,5 Kilometer recht harmlos und entspannt auf nahezu ebener Strecke von Katzenfurt nach Edingen. Doch dann kommt es umso dicker. Die Tortur beginnt. Auf 2,8 Kilometer Länge wartet eine Höhendifferenz von 260 Metern darauf, von den Aktiven bezwungen zu werden. Und in diesem Jahr bei Temperaturen nahe an der 30 Grad Marke. Wer sich also quälen will, ist hier goldrichtig. Nicht zufällig werden viele Läuferinnen und Läufer hier zu Geherinnen und Gehern. Dann endlich, ein Wasserbogen gibt Kühlung und bald darauf ist die Getränkestation erreicht. Keine Worte, nur Trinken ist angesagt. Die Burg erscheint hinter der Kuppe, oben auf der Bergspitze, mächtig, zum Greifen nahe. Doch dann kommen erst die knackigsten Passagen. In mehreren Kehren, die durchaus an Alpenpässe erinnern, schlängelt sich der Weg Meter für Meter näher an die Burg heran. Dabei tauchen diesmal 2 Schotten am Wegesrand auf, die uns mit ihrer Dudelsackmusik gehörig den Marsch blasen, um letzte Kräfte zu mobilisieren. Diese werden auch dringend gebraucht und auch den allerletzten Anstieg in den Burghof noch zu überstehen. Dann endlich der Zieleinlauf in der Burg, wobei Lauf jetzt längst nicht mehr für alle zutreffend ist. Dort angekommen, landen wir – passender kann es kaum sein – nahezu unmittelbar vor der Folterkammer der Burg. 10 Aktive unseres ASC Weißbachtal haben Greifenstein 2018 erlebt und überlebt. Und das Siegertreppchen wurde auch noch bestiegen. Petra Kölsch wurde Erste in ihrer Altersklasse!
Nach dem Lauf haben einige von uns noch die Gelegenheit zu einem Gruppenfoto vor der Burg genutzt. Dabei wurde auch gleich das attraktive Laufshirt zum Berglauf in Greifenstein anprobiert. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung von der LG Dill wieder bestens organisiert.
Ein Volkslauf am Tag – das geht auch anders!
So hieß wohl das Motto der Familie Bürgel sowie von Nils Schlottmann und Dirk Zöller am Samstag, 26. Mai 2018. Da wurde die Anzahl der Starts pro Tag einfach mal verdoppelt. Zuerst ging es im Rahmen des zweiten Laufs der Rothaar Serie nach Büschergrund. Bei durchaus sommerlichen Temperaturen war zunächst der bekannte Anstieg gleich nach dem Start zu bewältigen. Dort „oben“ angekommen, waren jedoch neben Bergab Passagen weitere Höhenmeter zu meistern, die es in sich haben. Dabei hieß es, zügig unterwegs zu sein, denn unmittelbar nach Zieleinlauf war die Abfahrt zum nächsten Start in Greifenstein angesagt. Was dort auf uns wartete, ist oben beschrieben.
Diese Kombination – also zwei Läufe an einem Tag, oder besser gesagt an einem Nachmittag – ist auch heute noch etwas Ungewöhnliches und Besonderes. Das tun sich nur wenige Sportlerinnen und Sportler an. Besonders wenn man bedenkt, welche Höhenmeter auch hier immerhin zusammenkommen. Und in dieser Konstellation erlebt man den Spruch „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“ auf eindrucksvolle Weise hautnah und ganz wörtlich.
Doch am Abend hieß es für uns „geschafft und glücklich“ zurück in Wilnsdorf.
Text: Dirk Zöller
Fotos: Lisa Bürgel
Die Ergebnisse unserer Teilnehmer:
31:55 Nils Schlottmann 9. MHK
37:21 Raphael Bürgel 19. MHK
27:00 Patrick Loibl 10. M30
27:32 Friedrich Hinderthür 4. M45
33:21 Thomas Vitt 15. M50
38:04 Dirk Zöller 20. M55
38:48 Michael Bürgel 23. M55
36:58 Lisa Bürgel 4. W20
30:36 Petra Kölsch 1. W50
37:41 Elke Bürgel 6. W50
Sebastian Heitze und Joachim Jung finishen am Nürburgring
Sebastian Heitze und Joachim Jung nahmen am Wochenende am Strongmanrun in der Eifel teil. Für die 24 Kilometer lange Distanz benötigten beide 3:23 Stunden.
Heitze, Sebastian 3:23:15 h; 101. M35
Jung, Joachim 3:23:18 h; 102. M35