Zu einem Formtest reiste kürzlich die Trainingsgruppe um Trainer Stefan Groß nach Lüdenscheid zum dortigen „Kehraus“. Nachdem sich die Gruppe die Wochen zuvor speziell auf 800 m – Läufe vorbereitet hatte, sollten die Trainingsergebnisse dann auch in einem Wettkampf getestet werden. Adrian hatte leider in der Woche vor dem Wettkampf ein Infekt niedergestreckt, so dass dieser beim Wettkampf noch nicht wieder auf dem Stand einer Bestleitung laufen konnte. Trotzdem gaben alle drei ihr Bestes.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
02:39,34 Min – Tom-Luca Krumm – 1. M14
02:53,36 Min – Mika Bertelmann – 2. M13
03:08,72 Min – Adrian Gieseler – 3. M13
Ein flacher Straßenlauf, der noch dazu amtlich vermessen ist, bietet die Gelegenheit die eigenen persönlichen Bestzeiten anzupeilen. Hiervon machten dann auch ganze 52 Starterinnen und Starter des ASC Weißbachtal Gebrauch. Der ASC stellte damit wie fast bei jedem heimischen Wettkampf den mit Abstand teilnehmerstärksten Verein.
Die Schüler/innen machten den Anfang. Auf einer 250 m langen Wendepunktstrecke mussten die Kinder ganze dreimal abstoppen um dann nach der Wende wieder zu beschleunigen. Diese Art der Streckenführung ist unheimlich anstrengend. Was unsere Kinder jedoch nicht davon abhielt, in geballter Kraft in ihren Altersklassen ganz vorne zu landen. Hier konnten viele Punkte für den Ausdauer-Cup gesammelt werden. Nach einigen Wochen Verletzungspause stieg auch Susi Mittler wieder in die Wettkämpfe ein. In Wissen zunächst noch etwas zögerlich, in den nächsten Wochen dann aber bestimmt wieder verstärkt.
Direkt danach folgten die Bambini, wo wir mit 5 Starterinnen und den Plätzen 1 – 5 bei den weiblichen Bambini ein sensationelles Teamergebnis vorweisen können. Mit Tessa, Tialda, Leni, Hanne und Lilly brauchen wir uns um unseren leistungsstarken Nachwuchs keine Sorgen zu machen.
Bei dem Lauf über 4,1 km hatte Jugendtrainer Hannes Gieseler angeboten für eine Person das Zugpferd zu spielen. Da sich die Jugendlichen seiner Trainingsgruppe nicht einigen entschied das Los und so durfte sich Mattea Mittler an ihren Trainer anhängen. In den ersten beiden von 3,5 Runden lief auch zunächst Madeline mit den beiden mit, bevor sie ein wenig ablassen musste. Im Ziel hatte Mattea dann eine Pace im Durschnitt von ca. 4 Minuten auf den km. Dieses Tempo können nur sehr wenige laufen, weswegen wir gespannt sein können wie sich das 15-Jährige Mädchen in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Überglücklich war auch Tanja Schuchhardt, die für sie völlig unerwartet die Frauenklasse über die 4,1 km gewann. Hier zeigt sich das kontinuierliche und effektive Training unserer verschiedenen Leistungsgruppen.
Auf der vermessenen 10 km Strecke schafften viele Läuferinnen und Läufer dann auch neue Bestzeiten. Mit Jannik Hinderthür lief einer mit 38:56 Minuten deutlich unter der magischen Schallmauer von 40 Minuten, der aufgrund seines jungen Alters noch viele weitere Ziele erreichen kann. Mit Martin Tarfeld, Jonas Krumm und Marcus Eschemann haben drei Läufer neue persönliche Bestzeiten erlaufen, die im letzten Jahr einen deutlichen Leistungszuwachs zu verzeichnen hatten. Auch die Trainingsgruppe von Michaela Gieseler konnte sich mit Sabine Klein, Melanie Freund und Michaela selbst über neue persönliche Bestzeiten freuen. Alle drei haben sich um mindestens 2 Minuten verbessert, was einen enormen Sprung darstellt. Neuerdings auch vermehrt bei den Läufen dabei sind die „Neuen“ aus dem Einsteigerkurs, die aktuell von Rüdiger Stahl betreut werden. Auch hier sind enorme Leistungszuwächse in der Kürze der Zeit festzustellen.
Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Entscheidung vor 1 ½ Jahren auf leistungshomogene Gruppen zu setzen die richtige Entscheidung war. Dank gebührt hier insbesondere den Trainerinnen und Trainern dieser Gruppen.
Im Zuge der Fahrt des ASC Weißbachtal nach Vent, wanderte eine Gruppe unserer Jugendabteilung zusammen mit Burkhard Kölsch zur Siegerlandhütte.
Direkt nach dem Frühstück wanderten wir mit vollgepackten Rucksäcken von Sölden aus los zur Siegerlandhütte, wo wir die Nacht verbringen wollten. Die Hütte liegt auf 2710 m, so dass wir 13km Strecke mit ca. 1360 Höhenmetern vor uns hatten, die wir an diesem Tag zurücklegen mussten. Nachdem wir die ersten Anstiege hinter uns gebracht hatten, machten wir eine kurze Rast bei Fiegls Gasthof, der einzige auf der Strecke. Von dort aus ging es weiter zwischen den Bergen hindurch, entlang einem Fluss bis zum Lastenlift, der über das Geröllfeld hoch zur Siegerlandhütte führt. Dort legten wir eine letzte Pause ein, bevor wir uns auf das letzte Wegstück durchs Geröllfeld machten. Am Ende der Wanderung war das ziemlich anstrengend, weshalb wir alle froh waren, als wir unser Ziel erreicht hatten. An der Siegerlandhütte trafen wir noch auf viele andere ASCler. Nachdem wir unser Schlaflager bezogen hatten, gingen wir erst einmal warm duschen, wofür man sich eine Münze kaufen musste, da das Wasser dort sonst sehr kalt ist. Danach mussten wir natürlich auch den Kaiserschmarren probieren, für den die Siegerlandhütte bekannt ist, und der wirklich sehr lecker war. Bis es dann Abendessen gab, verbrachten wir die Zeit draußen und bauten einen Schneemann. Nach dem Abendessen saßen wir noch gemütlich zusammen, haben Karten gespielt und etwas getrunken. Die Nacht haben wir alle in einem Schlaflager mit Stockbetten verbracht. Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück wieder aufgebrochen und zurück nach Sölden gewandert, wo wir gegen Mittag ankamen. Zum Abschluss waren wir alle zusammen noch Pizza essen.
Um das familiäre und gemeinschaftliche Miteinander zu stärken, was unseren Verein ausmacht, werden in unserer Jugendabteilung regelmäßig gemeinsame Sachen gemacht die einfach nur Spaß machen. Am 27. August hieß es für 32 Kinder und Jugendliche bei trockenen 21 Grad: auf nach Wetzlar zum Kanufahren auf der Lahn.
Nachdem die Kinder und Jugendlichen mit ihren sechs Betreuern um halb 12 nach einer Zugfahrt und Einweisung in 3er, 4er und 5er Kanus losfuhren, war es für die Gruppen mehr oder weniger einfach im Kanu vorwärts zu kommen.
An der zweiten Schleuse trafen wir uns alle gemeinsam. Während manche Gruppen ein fast olympiareifes Tempo an den Tag legten, waren andere Kanus (oder zumindest eine Person im Kanu, ja Hannes du bist angesprochen) eher darauf aus, die anderen nass zu machen und wieder andere fuhren die 16 Kilometer mehr oder weniger freiwillig, eher in Schlangenlinien ab. Am Ende des Tages waren aber alle immer sicherer in der neuen Sportart.
Dadurch, dass insbesondere ein Boot, gefüllt mit älteren Jugendlichen, das Slalomfahren von Uferböschung zu Uferböschung perfektioniert hatte, brauchten wir für die 16 km lange Strecke nach Leun zwei Stunden mehr als geplant. Dort angekommen, ging Alisea Kölsch als einzige und unter leichter Mithilfe ihres Trainierkollegen unfreiwillig baden. Nachdem die Boote an Land und alle wieder trocken waren ging es von Leun mit dem Zug über Wetzlar und Dillenburg wieder zurück nach Rudersdorf, bzw. Siegen.
Es war ein sehr gelungener, spaßiger, aber auch anstrengender Tag. Vielen Dank für die super Organisation!
Nach vielen anstrengenden Trainingseinheiten und einer intensiven Vorbereitung ging es am Samstag, den 18. August inklusive Fanclub zu den Deutschen Meisterschaften der U16 nach Bochum- Wattenscheid.
Die Freude war bereits groß, als Lina im Mai bei den Langstreckenmeisterschaften in Gerlingen die Qualifikationsnorm von 11:30 min über 3000m unterbot.
Nach einer problemlosen Anreise konnte unsere Gruppe zunächst andere Sportler bei ihren Wettkämpfen unterstützen.
Um 17:15 ging es dann für Lina los. Mit insgesamt 29 weiteren Mädchen ging es darum, die sieben ein halb Runden zu bestreiten. Linas Fanclub, bestehend aus ihren Eltern, Mattea, Madeline, Susi, Claudia, Luisa und natürlich ihrem Trainer Hannes, positionierte sich alle 100 Meter um Lina lautstark anfeuern zu können.
Nach einem, zumindest für nichterfahrene deutsche Meisterschaftsläufer, professionell aussehendem Einlauf aller 3000 m Läuferinnen, lief Lina in Bahn 3 los und ordnete sich eher hinten ein, während viele andere Läuferinnen die Ellenbogen ausfuhren, um ihre Positionen vorne zu ergattern. Nachdem es nach 800m noch aussah, als wäre es ein taktisches Rennen, welches sich am Ende entscheidet, zog sich das Feld danach weit auseinander und ein Führungstrio setzte sich ab.
Lina positionierte sich währenddessen im hinteren Mittelfeld und lief ein Rennen mithilfe der Zeitangaben von ihrem Trainer Hannes Gieseler und mit tatkräftiger, lauter Unterstützung ihrer Fans. Für Lina blieb die Uhr dann bei 11:29,39 stehen und sie erreichte als 22. von 30 Starterinnen das Ziel. Zwar wurde das ursprünglich angepeilte Ziel nicht ganz erreicht, jedoch war die Freude an Linas Teilnahme schon riesig und die Tatsache, dass Lina sich in einem sehr straken, nationalen Konkurrenzfeld (es sei gesagt, dass die Siegerzeit bei 10:25 lag) behaupten kann, mehr als lobenswert.
Anschließend konnte sich Lina für ihre beachtenswerte Leistung beglückwünschen lassen und den restlichen Tag als 22. Schnellste Deutsche über 3000m ihrer Altersklasse genießen.
Mit Lina Otto, Mattea Mittler und Madeline Gräbener hatten sich drei unserer Mädchen aus der Jugendabteilung für die Teilnahme an den NRW Landesmeisterschaften der Leichtathletik in Duisburg qualifiziert.
Lina, die die Qualifikation über die 800 m in der W15 geschafft hatte, startete am Samstag, dem ersten Tag der zweitägigen Meisterschaften. Mit einer Fangemeinschaft von 11 Personen, inklusive des unerwartet erschienenen Großvaters, bekam unsere Athletin die Unterstützung, die Sie brauchte. Aufgrund des großen Starterfeldes musste sich Lina am Start eine Laufbahn mit einer Konkurrentin teilen. Nach dem Startschuss ordnete sich Lina zunächst hinten ein. Als sich das Feld dann in der zweiten Runde auseinanderzog, war Lina von Mitläuferinnen eingeengt um mit den schnelleren mitgehen zu können. So kam für sie ein akzeptabler 9. Platz mit einer Zielzeit von 2:26,42 Minuten heraus, nur ein Zehntel von ihrer persönlichen Bestzeit entfernt.
Lina beim Start über die 800 m
Tags darauf am Sonntag waren dann Mattea Mittler und Madeline Gräbener an der Reihe, die sich in der Altersklasse WJU18 für den 1.500 m Lauf qualifiziert hatten. Unsere Mädchen, die es sonst gewohnt sind in unserer Region auf diesen Strecken konkurrenzlos allein vorneweg zu laufen, sahen sich der ungewohnten Situation gegenübergestellt, in einem starken Starterfeld von 20 Personen zurechtkommen zu müssen. Mit den harten Positionskämpfen und ausgefahrenen Ellenbögen direkt nach dem Start kamen unsere Mädchen nicht sehr gut zurecht, so dass diese nach 100 m die letzten beiden Läuferinnen des Feldes waren. Nachdem ihr Trainer Hannes Gieseler sie lautstark aufforderte weiter nach vorn zu gehen, arbeiteten sich Mattea und Madeline Stück für Stück nach vorn. Dies kostete jedoch so viel Kraft, dass beide einer Tempoverschärfung der Führungsgruppe nicht weiter folgen konnten. Mit einem fulminanten Schlusssprint über 200 m konnte sich Mattea am Ende noch über eine neue persönliche Bestzeit freuen.
Mit 7 Staffeln ging der ASC Weißbachtal in Olpe bei den Kreislangstaffelmeisterschaften an den Start. Eine dieser Staffeln war mit französischen Austauschschülerinnen bestückt und lief deshalb außer Wertung, die anderen 6 Staffeln konnten sich alle über die Titel Kreismeister oder Vizekreismeister freuen.
Als erstes mussten die Männer an den Start. Startläufer hier war Jonas Krumm, der trotz der Tatsache, dass er in der Nacht zuvor noch bis 06:00 Uhr morgens seinen Geburtstag gefeiert hatte, alles gab. Die ersten 600 m blieb Jonas an seinem Konkurrenten vom CLV Siegerland dran, bis dieser das Tempo verschärfte und Jonas abreißen lassen musste. Der eher auf den Langstrecken starke Thomas übernahm den Rückstand, konnte diesen jedoch trotz eines beherzten Rennes nicht mehr wettmachen. Als Schlussläufer gab unser Vereinsvorsitzender Hannes alles, führte unsere Männerstaffel als Vizekreismeister über die Ziellinie.
Siegerehrung der Männer, Jonas und Hannes freuen sich über den Vizemeistertitel (Thomas war bereits weg)
Bei dem danach folgenden Lauf standen unsere beiden WJU14-Staffeln sowie die MKU12-Staffel am Start. Für die Jungenstaffel, aber auch für Annika und Marlena war es die Staffelpremiere. So lieferten sich die Staffel um Annika, Marlena und Leonie sowie die Jungenstaffel um Ben, Joris und Silas auch einen starken Zweikampf, den die Jungs am Ende ganz knapp für sich gewinnen konnten. Die Staffel um Erja, Lana und Tessa gewann den Lauf souverän.
Führend mit der Startnummer 1 Erja, dahinter Annika und Ben
Im letzten Lauf standen dann unsere routinierten Wettkämpferinnen aber auch unsere französischen Gäste und erstmals eine Frauenstaffel am Start. Die Frauenstaffel hatte sich in den letzten Tagen spontan zusammengefunden da ihre Kinder bzw. Ehemann auch dabei waren und es deshalb keinen Grund gab nicht zu laufen. Eine kurze Einweisung in Technik und das Regelwerk der Staffelübergabe durch unseren Jugendtrainer Hannes Gieseler ging es dann los. Unsere Staffel um Madeline, Lina und Mattea lieferte sich ein spannendes Rennen mit der Staffel der SG Wenden, welches sich erst in der letzten Runde zu unseren Gunsten entschied. Aber auch unsere französischen Gäste mit Susi und unsere Frauenstaffel um Michaela, Sonja und Sabine hatten einen guten Einstieg in die Mittelstrecke und Staffelläufe.
An der Startlinie unsere beiden Staffeln U18 und die Frauenstaffel
In Summe freuen wir uns über 4 x Kreismeister und 2 x Vizekreismeister Staffeln.
Ergebnisse im Einzelnen:
3 x 1.000 m
9:14,75 min – 2. Männer (Jonas Krumm, Thomas Lorsbach, Hannes Gieseler)
3 x 800 m
7:33,03 min – 1. WJU18 (Madeline Gräbener, Lina Otto, Mattea Mittler)
9:01,83 min – 1. WJU14 (Erja Kraft, Lana Schuchhardt, Tessa Felbinger)
9:34,11 min – WJU18 außer Wertung (Cyrielle Caillet, Susanna Mittler, Louise Cymbert)
9:37,36 min – 1. Frauen (Michaela Gieseler, Sonja Berg, Sabine Klein)
10:20,10 min – 1. MKU12 (Ben Berg, Joris Klein, Silas Cunz)
10:24,61 min – 2. WJU14 (Annika Cunz, Marlena Leber, Leonie Mutke)
Übergabe von Ben auf JorisAnnika übergibt an MarlenaPremiere für die Jungenstaffel, bestehend aus Ben, Joris und SilasUnser starkes Team WJU18 mit einer Dauerkarte für das PodestAuch die Frauenstaffel bekommt Medaillen für die gewonne KreismeisterschaftSusi mit unseren französischen Freundinnen Cyrielle und LouiseÜbergabe von Sonja auf Schlussläuferin SabineDie Siegerstaffel des 2. LaufesLana mit goldenem Staffelstab läuft der Goldmedaille entgegenSilas knapp vor Leonie in der letzten Runde
Nach Rheine ging es am Samstag zu den Westfälischen Meisterschaften der Jugend U18 und U20. Inklusive Stau fast 3 Stunden Autofahrt, um dann innerhalb von wenigen Minuten einen Lauf über 800 m zu absolvieren. Klingt etwas unverhältnismäßig, lohnt sich aber jedes Mal wieder.
Obwohl Lina Otto bereits in der letzten Woche ihren Lauf bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften U16 hatte, begleitete sie ihre Teamkameradinnen Mattea Mittler und Madeline Gräbener samt Trainer Hannes Gieseler an das nördliche Ende Westfalens.
Beide starteten gemeinsam im zweiten von zwei Läufen, leider jedoch im langsameren der beiden Läufe. Mattea hatte sich vorgenommen eine neue Bestzeit zu laufen, Madeline etwas angeschlagen wollte nur halbwegs gut abschneiden. Wie mit ihrem Trainer besprochen, ging Mattea den Lauf direkt offensiv an und setzte sich bereits nach 200 m von der übrigen Gruppe ab. Den Vorsprung weitete sie immer weiter aus und ging allein auf die letzte Runde, während Madeline in Gruppe ihre Kräfte sparte. Auf den letzten 200 m fehlten Mattea dann die Mitläuferinnen, die sie im ersten schnelleren Lauf gehabt hatte, so dass sie dort wertvolle Sekunden verlor. Trotzdem schaffte sie die erstrebte Bestzeit. Auch Madeline kann aufgrund ihrer vorherigen Erkältung mit dem Ergebnis zufrieden sein.
In zwei Wochen geht es dann für alle zu den NRW-Meisterschaften.
Die Norm für die Westfälischen Meisterschaften ist für unsere Athletinnen das erste Ziel der Saison. Lina holte diese Norm bereits bei den Kreismeisterschaften in Kreuztal vor 6 Wochen. Jetzt war es dann Sonntag endlich soweit, die Westfälischen Jugendmeisterschaften U16 standen auf dem Programm. Begleitet von ihrem Trainer Hannes Gieseler, ihrer Mutter aber auch treuen Fans ging es nach Paderborn. Dort angekommen konnte zunächst die überwältigende Sportanlage bestaunt werden. Hiervon können sich die Sportanlagen in unserer Region mehr als nur ein Scheibe abschneiden. Sportförderung scheint in Paderborn einen verdammt hohen Stellenwert zu haben.
Für Lina war es nicht nur der erste Lauf über 800 m auf westfälischer Ebene, sie durfte hierbei auch direkt die stark im öffentlichen Fokus stehende Startnummer 1 tragen. In dem schnelleren von zwei Läufen eingruppiert, hatte Lina starke Konkurrenz mit der sie laufen konnte. Hierüber war ihr Trainer ganz besonders erfreut, laufen unsere Mädchen hier in der Region doch zumeist konkurrenzlos. Ein Lauf mit gleichstarken oder gar stärkeren Läuferinnen ist eine ganz wichtige Erfahrung.
Nach zwei Standionrunden stoppte die Zeit von Lina dann bei 2:28,80 Minuten. Damit holte sich Lina den 8. Platz in der W15.
Mittel- und Langstrecke sind die starken Disziplinen unseres Vereins. Genauso stark sind wir jedoch als Team und in der Disziplin Zusammenhalt. Aus diesem Grund versuchten sich unsere Kinder und Jugendlichen mal bei den Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaften (DJMM). Hier tritt nicht ein einzelner Athlet an, sondern das ganze Team. Es geht darum, in verschiedenen Disziplinen als Team Punkte zu sammeln.
Unsere großen Mädchen der Altersklasse WJU18 machten hier den Anfang und durften im Sprinten, Sprinten, Stoßen, Laufen und der Staffel zeigen was sie können. Hier zeigte sich die klare Dominanz unserer Mannschaft bei dem 800 m Lauf. Auch der 100 m Sprint, der Weitsprung und die Staffel waren ganz ok. Im Kugelstoßen mussten unsere Mädchen jedoch klar erkennen, dass die Spezialistinnen der anderen Mannschaften ihnen weit überlegen waren. Mit Madeline Gräbener, Lina Otto und den Schwestern Mattea und Susanna Mittler sowie Lene und Ulla Wagener hatten wir ein tolles Team das sich mit Spaß dieser neuen Herausforderung gestellt hat.
Offenkundig hatten alle viel Spaß dabei
Auch unsere Mädchen der Altersklasse WJU14 versuchten sich an dieser Art des Teamwettkampfes. Hier kämpften Tessa Felbinger, Erja Kraft, Marlena Leber, Leonie Mutke und Lana Schuchhardt gemeinsam um Punkte. Leider gibt es bei den jüngeren den 800 m Lauf nicht, so dass hier wichtige Punkte nicht geholt werden konnten. Trotzdem hatten alle Teilnehmerinnen viel Spaß und machten ihre Sache aus Sicht ihres Trainers Hannes Gieseler gut.
Wettkampfbesprechung vor dem Start des 75 m Sprint
Das Team WJU18 machte in der Gruppe 3 mit 4.477 Punkten den 2. Platz